Koch-Sepps Küchen-Eck-Gedanken III

Ein schönes Grillfest, dazu viele Gäste und ein Balkon

Ein schönes Grillfest, dazu viele Gäste und ein Balkon

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TIPP! Zur Zubereitung
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TIPP!
Zu einem Grillfest, am besten in einem großen Garten, gehört natürlich das Grillen an sich oder das Barbecue. Barbecue erinnert uns an die feurigen Piraten in der Karibik und an ihre Gewohnheit, einst die Gefangenen über einem großen Feuer zu braten. Sie nannten diese Grausamkeit „barbacoa“. Die Engländer machten daraus noch ohne Brexit das „Barbecue“. Allerdings brieten sie dann einen fetten Ochsen oder ein erlegtes Wildschwein. Heute wird es eingelegt in Marinaden und damit beim Grillen bestrichen . . .
Muss ja nicht immer eine teurer Edelstahl-Grill sein. So lange dauert ja nun die eine Freiluft-Grillsaison auch wieder nicht! Denn im Grill-Grunde ist ein Grill nur ein offenes Holzkohlefeuer mit einem darüber gehängten Rost, auf dem das Grillgut mehr oder weniger knusprig gegart wird:

die Feuerstelle soll mindestens immer so groß sein, dass 2 kg Fleisch bequem darauf Platz haben;
einen guten Rauchabzug haben und windgeschützt stehen;
nicht allzu weit vom Essenstisch entfernt sein, damit der Rauch auch mal die Gäste einnebelt.
Zum Anzünden einen im Handel erhältlichen flüssigen oder festen Grillanzünder laut Vorschrift verwenden. Dies geschieht ca. 30 Minuten vor dem Grillen, damit sich eine weiße Glut bilden kann. Dabei grobes Salz über die Glut streuen, das sorgt für ein gleichmäßiges Feuer. Wird die Gluthitze unerträglich, wird nur die heiße Kohle mit kaltem Wasser bespritzt – niemals das Grillgut, aber vielleicht die Gäste!
Den eingeladenen und somit anwesenden Gästen ruhig die Grill-Aufsicht übertragen, damit es für sie nicht zu langweilig wird.
Bei Dunkelheit ohne Strom den Tisch mit wunderschönen windgeschützten Kerzen beleuchten, damit die Gäste auch sehen, was sie da essen müssen. Auch Duftkerzen nicht vergessen, die man anzündet, um lästige Mücken und lästige Gäste zu vertreiben.
Lampions und bunte Laternen zwischen die Bäume hängen, damit der anwesende Hund weiß, wo er im Dunkeln hinpinkeln muss.
Immer für einen Unterschlupf sorgen, wenn keine Garten- oder Grillhütte vorhanden ist. Es könnte ja plötzlich krachen. Nicht in der Hose, aber von oben und vielleicht an diesem Ort:

Ein Ehepaar sitzt auf dem Balkon. Sie sieht verträumt in den Sonnenuntergang und säuselt romantisch: „Hör mal Schatz, die Grillen.“ Er blättert genervt in seiner Heimatzeitung und meint: „Ich riech nix!“
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