Zutaten für 4 Personen
Gerste, feine | 125 Gramm |
Wurstbrühe, vom Schlächter (Fleischer) | 1 Liter |
Kalbslunge, vom Schlächter (Fleischer) | 125 Gramm |
Schweinebacke, vom Schlächter (Fleischer) | 250 Gramm |
Speckschwarten, vom Schlächter (Fleischer) | 2 Stück |
Zwiebel, weiße | 1 Große |
Schrippen, (Brötchen), vom Vortag | 2 Stück |
Salz | etwas |
Pfeffer, schwarzer, frisch aus der Mühle | etwas |
Wurstkräuter, vom Gewürzladen | 1 Packung |
Schweineblut, vom Schlächter (Fleischer) | 125 ml |
Linsen | 250 Gramm |
Möhre | 1 Mittelgroße |
Petersilienwurzel | 1 Mittelgroße |
Speck, durchwachsener, magerer, geräucherter | 60 Gramm |
Wasser | etwas |
Tafelessig | etwas |
Zubereitung
1 Std 20 Min
1.Die feine Gerste bereits einen Tag vorher in 1/3 der Wurstbrühe einweichen. Die gewaschene Kalbslunge, die Schweinebacke, eine Speckschwarte und die abgezogene, in grobe Würfel gechnittene Zwiebel in der restlichen Wurstbrühe weich kochen. dann alles durch ein Fleischwolfe, grobe Scheibe, drehen und wieder in die Brühe zurück geben.
2.Die gequollene Gerste und die eingeweichten, ausgedrückten und zerpflückten Schrippen hinzu geben. Das Ganze weiterkochen lassen. Die Pottwurst soll eine dickbreiige Masse werden. Die Wurstkräuter und das Schweineblut unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
3.Nun die Linsen, das gewaschene und klein gegnittene Gemüse, den gewürfelten und abgebratenen Speck und die verbleiebene Speckschwarte in Wasser gaer kochen. Dann mit Tafelessig abschmecken.
4.Die Linsen als Beilage mit Pellkartoffeln und saurer oder salziger Gurke zur Pottwurst reichen.
5.Geschichtliches dazu:
6.Ein urwüchsiges Alt-Berliner Gericht aus Gerste, gehacktem Fleisch, Schweineblut und Schrippen. Frei nach dem Budiker Friebel vom Molkenmarkt 11, Berlin-Mitte - "Meene Wurscht is jut, wo keen Fleesch darin is, da is Blut, wo keen Blut darin is, da sind de Schrippen, an meene Wurscht is nich zu tippen"
7.Zubereitungszeit etwa: 80 Minuten ohne Vortagsvorbereitung
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vom
Kommentare zu „Berliner Pottwurst mit Linsen - Ein Original“