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Kartoffelgratin mit mariniertem Lamm

leicht

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Zutaten

Zutaten für 4 Personen
***FÜR DAS LAMM*** ***
Lammhüfte800 Gramm
Fleischextrakt ohne künstl. Zusätze und Geschmacksverstärker½ TL
heißes Wasser½ Tasse
Balsamico-Essig alt1 EL
Apfeldicksaft½ TL
Olivenöl, fruchtig3 EL
Rosmarin, getrocknet1 TL
Pfeffer, schwarz, aus der Mühle etwas
***BÉCHAMELSAUCE*** ***
Butterfett5 EL
Mehl3 EL
Rinderbrühe500 ml
Vollmilch500 ml
Zimt½ TL
Salz etwas
***SONSTIGES*** ***
Kartoffeln800 Gramm
Suppengrün mit Petersilienwurzel, sonst dazukaufen und Petersilie anderweitig verwenden1 Bund
Pfeffer, schwarz, aus der Mühle etwas
Salz etwas
Gouda, jung, gewürfelt100 Gramm
Nährwertangaben:

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Zubereitung

  • 1.Dies Rezept fiel mir heute ein. Ich habe es dann gleich verwirklicht und den Entstehungsprozess festgehalten. Meine Probeesser waren überzeugt...

    2.Beginnen wir, und zwar mit dem Lamm (wenn abends gegessen werden soll, sollten diese Schritte morgens erfolgen). Ersteinmal den Fleischextrakt in der halben Tasse Heißwasser auflösen. Danach das Fleisch (Ich habe hier Lammhüfte verwendet, weil sie schön marmoriert ist) in nicht zu kleine Gulaschstücke schneiden (na, so 4x4 cm). Balsamico, Apfeldicksaft, Olivenöl und Rosmarin können wir nun unter den gelösten Fleischextrakt mischen. Das sollte gern ein bisschen gequirlt werden, damit das Öl nicht einfach nur obenauf schwimmt. Das Fleisch pfeffern wir jetzt, na so nach Geschmack, aber nicht ZU wenig, und legen es in eine verschließbare Schale. Marinade drüber, etwas durchkneten, Deckel zu und ab in den Kühlschrank.

    3.Einige Stunden später, im späten Nachmittag, wird das Fleisch wieder rausgenommen, damit es Zimmertemperatur annehmen kann. Wir hingegen wenden uns der Bereitung der von vielen - m.E. zu Unrecht - gehassten Béchamel zu. Nach meiner Erfahrung brennt meine nicht an... In einem bewährten Topf lösen wir das Butterschmalz auf und quirlen dann das Mehl drunter (ich schätze für diese Arbeit den Quirl mit den kleinen Kügelchen, kommt von einer namhaften Firma). Nun warten, bis die Mischung leicht "blubbt" und wieder quirlen. Dies wiederholen, bis das Ganze goldgelb ist. Diese Zeit braucht der Saucenansatz, um optimal auf das spätere Ausquellen vorbereitet zu sein. Nach und nach die Brühe angießen, dabei immer wieder quirlen und nicht in Panik geraten, wenn die Sache zunächst wie Babys Breichen aussieht. Das ist völlig in Ordnung so. Wenn die Brühe verbraucht ist, mit der Milch weitermachen. Nun sollte langsam eine Saucenkonsistenz erkennbar werden (sonst habt Ihr Euch irgendwie mit den Mengen vertan *g*). So, nun sind Brühe und Milch alle und wir lassen die Sauce einmal aufkochen (bitte dabei ständig rühren, sonst brennt sie doch an). Runter vom Feuer, Zimt dazu und etwas salzen. Nun schichten wir das Fleisch aus dem Marinadetopf in einen anderen Behälter und gießen die Marinade zur Sauce. Jetzt noch mal aufkochen, und damit ist die Sauce dann auch fertig und darf sich ein bisschen ausruhen.

    4.So langsam geht's in den Endspurt, also habt Geduld, wenn ich gerade die Grenzen des Rezeptschreibens ein bisschen dehne (komisch, beim Kochen schien mir das gar nicht so viel). Den Backofen heizen wir auf 170 Grad vor. Nun also Kartoffeln schälen und in Scheiben wie für Bratkartoffeln schneiden. Das Suppengrün putzen und ganz ganz ganz klein würfeln (also wirklich ganz klein).

    5.Nun schnappen wir uns eine ziemlich große Auflaufform (ehrlich, meine ist übergelaufen, was für ein Schweinkram!!!) und geben unten einen kleinen Saucenspiegel ein. Darauf kommt die Hälfte der Kartoffeln, die dann auch noch ein wenig gesalzen werden. Wieder - und diesmal nicht zu knapp - Sauce drüber. Nun salzen wir das Fleisch und kneten es ein letztes mal zärtlich, um es dann dicht an dicht in die Form zu legen. Wenn das nicht passt, ist die Form ganz sicher zu klein... Nun das Suppengrün drauf verteilen und noch ein wenig Salz (ich baue bei all dem Salz darauf, dass Ihr im Blick behaltet, wie viel Ihr insgesamt schon verwendet habt, eine Unterstützung der Mineralwasserindustrie habe ich nicht im Sinn). Restliche Kartoffeln, noch mal salzen und den Rest der Sauce darüber verteilen und schön glattstreichen.

    6.Die Auflaufform kommt jetzt für 90 Minuten in den Ofen. So eine Viertelstunde vor Ende der Backzeit kommt dann noch der Gouda zu Ehren und auf den Auflauf. Wir haben dazu einen Bordeaux getrunken, von dem ich mir jetzt das letzte Glas schmecken lasse.

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