Spaghetti Carbonara
Einst von der Gruppe „Spliff“ besungen,
hab‘ ich mich dazu durchgerungen,
vom Gang des Kochens zu berichten.
Dabei versuche ich zu dichten,
denn oft sagt man zu dem Gericht:
„Das ist doch wirklich ein Gedicht!“
Spaghetti sind bekanntlich Nudeln.
Drum sollte auch das Wasser sprudeln,
mit einer Prise Salz gewürzt,
in das man die Spaghetti stürzt.
Nach 8 Minuten, oder so,
sind sie ganz sicher nicht mehr roh.
(Bissfest zu garen ist beliebt)!
So werden sie dann abgesiebt.
Beiseite stellen und bedecken,
damit zum Schluss wir sie erwecken
zusammen mit den, weiter unten,
restlichen Zutaten verbunden,
vollstes Aroma abzugeben,
ist dies doch unser ganzes Streben!
Zwischenzeitlich ist geraten,
die Schinkenwürfel anzubraten.
sie kurz in einer Pfanne schwenken,
in Öl gewendet, dran zu denken,
2 Eigelb noch vom -weiß zu trennen,
schnell noch an den Kühlschrank rennen,
(ich hätte beinah es vergessen),
den Parmesan zu raspeln, währenddessen.
Der, fein genug, wird nun gemischt,
mit den Eigelben, so dass es schlicht
zu einer säm’gen Masse wird,
die später dann wird zugeführt!
Der Schinken ist nun temperiert,
was nötig ist, um garantiert
das größte Unglück zu vermeiden,
(das Bratöl vorher noch abscheiden)
nämlich durch allzu große Hitzen
den richt’gen Zeitpunkt zu verschwitzen,
alle Zutaten zu mischen
und als Mahlzeit aufzutischen!
Noch heiße Nudeln jetzt sofort
in die Schinken-Pfanne geben,
verrühren mit 2 Gabeln dort!
Und jetzt kommt in uns Leben,
trennt Weizen sich von Spreu!
Der gute Koch, mit Herz dabei,
streicht nun den Eigelb-Käse-Mix
in seinen Nudel-Schinken-Brei,
dabei hantiert er äußerst fix,
sonst wird es sicher Rührei!
War dieser Zeitpunkt gut gewählt,
sind Nudel, Pampe so vermählt,
dass diese Harmonie perfekt,
egal ob brutto oder tara,
sofort serviert, fast göttlich schmeckt!
Spaghetti carbonara!