Als Besitzer einer gusseisernen Pfanne habe ich lange Zeit nicht gewusst, dass man diese einbrennen sollte. Die Ergebnisse sind ohne einbrennen nicht sehr befriedigend. Bei mir hat deshalb die teure Pfanne lange nur ein Nischendasein im Küchenschrank gefristet und ich habe lieber zu einer, meist mit Teflon, beschichteten Pfanne gegriffen. Diese halten aber meist nicht sehr lange.
Es gibt unterschiedliche Methoden: im Internet findet sich meistens die Methode mit Kartoffelschalen, Salz und Öl. Arbeitet man damit sollte man den Rauchmelder ausschalten und hinterher drei Tage die Bude lüften. Ich habe auch eine Methode auf dem Gartengrill gefunden in dem man die Pfanne mehrmals mit Öl bepinselt auf dem Grill einbrennt. Damit kann man für ein paar Stunden bei allen Nachbarn ringsum für schlechte Laune sorgen. Das kann man auch im Backofen machen und nachher halt den Ofen putzen.
Ich war mit einer anderen - sehr einfachen, dafür langsamen - Methode erfolgreich, sei es aus Zeitmangel oder Bequemlichkeit. Ich hatte wie gesagt die Pfanne schon eine lange Zeit mehr recht als schlecht in Benutzung und da habe ich einfach das spülen der Pfanne mit Spülmittel eingestellt.
Dazu reserviert man sich einen Haushaltsschwamm wie man sie überall kaufen kann. Auf der einen Seite sollte er eine rauhere Fläche zum scheuern haben. Nach Benutzung die Pfanne nur noch mit heissem Wasser und dem Schwamm reinigen, ohne dabei Spülmittel zu verwenden. Bereits nach dem dritten oder vierten Mal hat man die ersten Erfolge. Treibt man das so weiter hat man auch auf diese Weise seine Pfanne nach und nach eingebrannt.
Mittlerweile fristet die Teflonbeschichtete Pfanne ein Nischendasein im Küchenschrank. Es macht richtiggehend Spass mit der Pfanne zu kochen. Es gelingt einfach alles ohne Anbrennen und mit extrem wenig Fett. Das hat nicht mal ein halbes Jahr gedauert. Ab und zu benutze ich Spülmittel um die Pfanne von aussen zu reinigen. Auf die Innenfläche kommt nur noch heisses Wasser. Abtrocknen kann man sie mit Küchenkrepp. Ein Handtuch wäre danach halt nicht mehr blütenweiss. Wenn ich eine Speckschwarte übrig habe reibe ich die Innenfläche damit aus. Das reinigt auch und pflegt die Pfanne. Denselben Zweck erfüllt aber ein paar Tropfen Pflanzenöl auf Küchenkrepp, falls man keine Schwarten hat. Hartnäckige Rückstände (richtig anbrennen tut ja nichts mehr) entferne ich indem ich die Pfanne eine Weile mit Wasser stehen lasse und sie erst dann putze.
Ich besitze auch diese Pfannen ,und ich sage nur die sind klasse .
Im Gasthaus hatten wir auch diese Teile , die Bratkartoffeln ein Gedicht .
Danke für die Erläuterung passt alles .
Liebe grüße Uschi
wow, das ist mal ein tipp der auch mir so manches erklärt und ich wieder etwas dazu gelernt habe. ich finde es sehr gut das du uns deine erfahrungen mitgeteilt hast. sicher haben auch andere noch einen kommi zu deinen tipp. ich wünsch dir weiterhin viel freude hier, glg tine
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