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Balinesische Gemüsesuppe – Sup sayuran

50 Minleicht

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Zutaten

Zutaten für 2 Personen
Für die Brühe:
Wasser400 g
Ingwerscheiben, frisch oder TK20 g
Zitronengras, frisch oder TK20 g
Pilzbouillon, körnig8 g
Sojasauce, Pilzgeschmack, (kecap jamur)1 EL
Sesamöl2 EL
Tapiokamehl1 TL
Reiswein, dunkel, (Arak Masak)1 EL
Für das Gemüse:
Zwiebelchen, rot4 kleine
Knoblauchzehen, frisch2 mittelgrosse
Sonnenblumenöl2 EL
Kartoffeln, festkochend1 mittelgrosse
Karotte1 mittelgrosse
Peperoni, rot, lang, mild1
Frühlingszwiebel, frisch1 kleine
Mungokeimlinge, frisch60 g
Zum Garnieren:
Schnittsellerie-Blätter, frisch oder TK etwas
Nährwertangaben:

Kochbar empfiehlt

Zubereitung

Vorbereitung:
20 Min
Garzeit:
30 Min
Gesamtzeit:
50 Min
  • 1.Den frischen, gewaschenen und geschälten Ingwer quer in dünne Scheiben schneiden. TK-Ware abwiegen. Das Zitronengras waschen, den harten Strunk am unteren Ende entfernen, die braunen und welken Blätter beseitigen und nur die weißen bzw. die weiß-grünen Teile verwenden. Diese in dünne Scheibchen schneiden. Die äußeren, grünen Blätter bedarfsweise entfernen. TK-Ware abwiegen und auftauen. Das Wasser zum Kochen bringen. Ingwer und Zitronengras zufügen und 15 Minuten mit Deckel köcheln lassen.

    2.In der Zwischenzeit die Zwiebelchen und die Knoblauchzehen an beiden Enden kappen, schälen und grob in Stücke schneiden. Mit dem Sonnenblumenöl braten bis die Zwiebeln gut glasig sind. Mit etwas von der Brühe ablöschen und vom Herd nehmen. Die Kartoffeln waschen, schälen, längs halbieren, die Hälften längs und quer dritteln.

    3.Die Brühe abseihen, die Ingwerscheiben aus dem Siebgut nehmen und mit der Knoblauchpresse auspressen. Das Zitronengras verwerfen. Die Brühe zusammen mit dem Ingwerbrei, dem Pilzbouillon, der Sojasauce, dem Sesamöl, dem Zwiebelgemisch und den Kartoffeln zurück in den Kochtopf geben und 20 Minuten mit Deckel köcheln lassen.

    4.Die Karotte waschen, an beiden Enden kappen und schälen. Längs 4 V-förmige Kerben anbringen und quer in ca. 4 mm breite Scheiben schneiden. Die Peperoni waschen, den Stiel entfernen, diagonal in ca. 1 cm breite Stücke schneiden und die Körner belassen. Die Frühlingszwiebel waschen und von oben her in dünne Röllchen schneiden. Weiße und grüne Teile getrennt bereithalten. Die frischen Mungobohnenkeimlinge im Sieb abbrausen, trocken schütteln, verlesen und als Ganzes in die Servierschalen verteilen.

    5.Nachdem die Kartoffeln 10 Minuten gekocht haben, die Karottenscheiben zugeben, nach 6 Minuten die Peperoni und die weißen Teile der Frühlingszwiebel und 2 Minuten vor Schluss die grünen Teile der Frühlingszwiebel zugeben. Das Tapiokamehl im Reiswein auflösen, in die Suppe geben und 1 Minute köcheln lassen.

    6.Auf die Servierschalen verteilen, garnieren, heiß servieren und genießen.

  • Land und Leute:

    7.Kuta, direkt neben der Hauptstadt Denpasar gelegen, war einer der quirligsten Städte auf Bali, vor dem Lockdown. Sein kilometerlanger Sandstrand lädt mit 28 Grad Wassertemperatur zum Schwimmen. Durch tückische, ablandige Strömungen gefährliche Schwimmbereiche sind mit roten Flaggen gekennzeichnet.

    8.Die meisten Balinesen sind Hindu und der balinesische Hinduismus unterscheidet sich von dem Indischen. Die alten Mythen und Sagen sind jedoch dieselben geblieben. Die Balinesen waren ursprünglich in Mittel- und Ostjava beheimatet. Der gesamte Adel in und um Jogyakarta ist mit Gefolge nach Bali ausgewandert. Die zunehmende Islamisierung von Java hat sie dazu bewogen. Ihre größte und wichtigste Tempelanlage ist Borobudur auf Java.

    9.Das kulturelle Leben auf Bali ist so anders, dass man aus dem Staunen kaum herauskommt. Nach dem terroristischen Anschlag auf eine beliebte Disko haben sich die Balinesen zurückgezogen und den Fremden nicht mehr alle kulturellen Veranstaltungen geöffnet. Dies gilt besonders für die „heiligen“ Schattenspiele, die zu Ehren der Götter ausgeführt werden.

    10.Die o.g. Suppe aß ich in einem Warung, das ich über viele Jahre gerne besuchte. Die Besitzerin (?) war immer sehr erfreut, wenn ich auftauchte und erfüllte mir gerne meine Essenswünsche und so war meine Suppe immer um einen grünen Chili (als Ganzes mitgekocht) schärfer als normal…

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