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Cognac-Pfeffer-Steaks

leicht

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Zutaten

Zutaten für 2 Personen
Rind Steaks (ma) frisch2 Stück
Rinderbrühe200 ml
Pfefferkörner zerstoßen1 TL
Sahne 30% Fett100 ml
Cognac8 cl
Pfeffer schwarz TL
Zwiebel1 mittelgross
Salz etwas
Rama Coulinesse etwas
Nährwertangaben:

Kochbar empfiehlt

Zubereitung

  • 1.Mal angenommen, Ihr habt mal wieder so richtig Hunger auf richtig Fleisch. Also so ein Steak, wovon man dann auch satt wird und was auch noch eine leckere Sauce dabei hat ... jo dann hab ich da was für Euch, was nicht sonderlich schwer geht, aber desto schmackhafter ist. Der teufel steckt ein klein wenig im Detail, weshalb also die Reihenfolgen wichtig sind, damit's dann hinterher auch so wird und schmeckt, wie gedacht ...

    2.Dazu nehmen wir also mal zwei richtig schöne Rindersteaks. ich bevorzuge dazu Steaks auf der Hüfte, die äusserst schmackhaft sind, sogar noch etwas mehr als Lendenfilets, dafür aber erstaunlicherweise preiswerter. Die sollten pro Stück gut 200 Gramm auf die Waage bringen oder etwas mehr. Waschen, nur ganz leicht trockentupfen, so dass nicht alles schwimmt und dann mit einem guten Teelöffel zerstossenem bunten Pfeffer einreiben ...

    3."Zerstossen" bedeutet im Mörser oder sonstwie zerstossen und bitte nicht gemahlen. Ich habe mir dafür extra einen Hartholzmörser geschnitzt, den ich nur für solche trockenen Gewürze verwende. Wer das nicht zur Verfügung hat, der nimmt die gute alte "Hau-Drauf-Nummer" zu Hilfe: Pfefferkörner in kleine Plastiktüte (klein - keine ALDI-Tüte), wickelt ein Geschirrtuch um die Tüte, legt das auf's Holzschneidebrett und bringt einen Hammer mit Gefühl zum Einsatz. Der Zehn-Kilo-Lehmann ist hier nicht erforderlich ...

    4.Ok nun haben wir die Steaks im Pfeffer und idealerweise sollten die nun zwei oder drei Stunden abgedeckt im Kühlschrank so stehen. Da ich nun aber nicht für drei Stunden Lesestoff liefern möchte, gibt's nen Zeitsprung und wir machen da weiter, wo die altehrwürdige Gusseisenbratpfanne auf dem Herd steht. In dieser sollte dann etwas Rama Coulinesse oder Biskin etc. sein und die lassen wir richtig schön heiss werden ...

    5.Darin braten wir die Steaks von beiden Seiten gut drei Minuten (die Zeit variiert etwas je nach Dicke der Steaks), nehmen sie aus der Pfanne (Herd dabei temperaturmässig zurückdrehen) und wickeln sie (die Steaks - nicht die Pfanne) gut ein. Dann im vorgewärmten Ofen bei rund 80° C nur warmstellen ...

    6.Nun in die noch heisse Pfanne MIT dem Bratfond (diejenigen, die nun schon voreilig die Pfanne entleert haben, sollten sich jetzt schnell ein neues Rezept ausdenken *gg*) den geriebenen (Ihr lest richtig ... gerieben) Zwiebel geben sowie mindestens die Hälfte der Rinderbrühe. Übrigens, als ich das erste Mal Zwiebeln auf der Käsereibe gerieben habe, dachte ich instinktiv an Tränengas - es ist also zu empfehlen, den Kopf dabei etwas seitlich oder nach hinten zu verlagern, sonst weint Ihr bei der falschen Zwiebelsorte bittere Tränen der Erkenntnis ...

    7.Zurück zur Pfanne - in dieser rühren wir nun und lassen unter massvoller Hitze die Geschichte etwas aufköcheln und einreduzieren. Nun jetzt kommt der Cognac rein, soweit Ihr den nicht bereits vorher als Zwiebelentschädigung leer gemacht habt sowie der diesmal gemahlene schwarze Pfeffer. Hierbei die Betonung auf "schwarz". Bei weiss wären die Folgen dann heftig in puncto Schärfe *grins* ...

    8.Nochmal etwas Brühe dazu sowie die Sahne und alles mit ein wenig Salz abschmecken. Den Kräuterfreaks sei diesmal empfohlen, ihre leckeren Gewächse bei den Beilagen einzusetzen, denn die passen hier schlichtweg nicht rein. So und nun lassen wir das Ganze noch einen Moment unter ständigem Rühren einköcheln und dann wäre die Sauce eigentlcih auch schon fertig ...

    9.Jetzt nehmen wir die Steaks raus aus der Folie und kippen den darin enthaltenen Bratensaft entweder in die Sauce (mache ich) oder löffeln ihn direkt raus (sieht ja keiner zu *g). Ihr habt nie einen besseren Fleischsaft in Eurem Leben probiert ... echt! Diejenigen, die nun glauben, dass meine "läppischen" drei Bratminuten von jeder Seite. bestenfalls für "blutig-englisch" reicht, sei kurz gasagt: Dieses verfahren, dass Ihr eben gelesen habt, nent sich "Nachgaren" und bewirkt, dass das Fleisch gleichmässig innen gar wird, zart sowie saftig bleibt und ideal medium wird. jeder Profikoch wird mir das bestätigen ...

    10.Jo und nun ist es soweit: Dies Steaks kommen auf Teller und die Sauce dazu bzw. idealerweise darüber. Dazu passen hervorragend frische Kroketten, Herzoginkartoffeln oder leckere Bratkartoffeln (siehe in meinem KB). Ausserdem Gemüsebeilagen, wie grüne Bohnen aus der Pfanne oder andere Sorten. Auch gegen einen knackigen Salat (da dürft Ihr wieder reinkräutern bis zum Umfallen) ist nix einzuwenden. Ich selbst esse dazu sehr gerne Früchte wie Melone, Erdbeeren und Orangen, aber das ist Geschmacksache. Ich wünsche Euch viel Spass beim Nachkochen und Guten Apetit :)

    11.© fh freeminds 2009

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