Heile, heile ... Hühnchen ♫

Zubereitung

• 1.Gleich zu Beginn des Jahres hatte ich mir eine Erkältung eingefangen. Über Wochen ein Auf und Ab, mit allem was dazugehört und was man so gar nicht braucht. Für Omi gab es da immer nur eins: die gute, alte Hühnersuppe. Also, höchste Zeit für diese ultimative Wunderwaffe!

  2.Das Huhn erst mal einer ausgiebigen Dusche unter kaltem, klaren Wasser unterziehen. Dann in einen großen Topf legen, mit Wasser auffüllen bis das Huhn gerade bedeckt ist, 2 EL Salz ins Wasser geben. Langsam zum Kochen bringen und im geschlossenen Topf leise köchelnd etwa 1,5 Stunden garen.

  3.Nach etwa 75 Minuten habe ich das Suppengemüse vorbereitet: Zwiebel, Sellerie und die Karotten geschält und klein geschnitten. Ein Stück frischen Ingwer ebenfalls geschält und in ganz kleine Würfel geschnitten – man kann ihn natürlich auch reiben. Den Blumenkohl putzen, waschen, und in kleine Röschen teilen.

  4.Einen zweiten Topf aufgesetzt und 1 EL Rapsöl erhitzt. Das kleingeschnittene Gemüse (außer Ingwer und Blumenkohl) in das erhitzte Öl gegeben und unter Rühren etwas angebraten … ein paar Röstaromen in der Suppe sind immer gut.

  5.Dann das Huhn aus dem Wasser nehmen, damit es etwas auskühlen kann. Mit der Hühnerbrühe wird nun das Gemüse abgelöscht, bzw. aufgegossen. Dazu die Brühe am besten durch ein Sieb zu dem Gemüse geben, dann geraten keine Knochenteilchen in die Suppe, die sich evtl. beim Kochen gelöst haben. Das Gemüse etwa 15 Minuten leicht kochen lassen, bis es gar und noch bissfest ist. In dieser Zeit habe ich das Hühnchen zerlegt. Die Poularde war sehr zart und fleischig. Die Haut habe ich nicht verwendet, nur das Fleisch vorsichtig auseinandergezupft, bzw. das Bruststück geschnitten.

  6.Den Spargel nun abschütten und die Stangen noch ein oder zwei Mal durchschneiden. Petersilie kurz abspülen und hacken, etwas von dem krausen Kraut für die Deko zurücklegen.

  7.Hühnerfleisch, Spargel, Blumenkohl und die gehackte Petersilie nun der Suppe beifügen. Mit Selleriesalz, Pfeffer aus der Mühle, Majoran und Liebstöckel würzen und ruhig kräftig abschmecken. Dann der Suppe noch ungefähr 10 Minuten Zeit geben, alle Aromen zu entfalten. Den Herd hierfür auf die kleinste Stufe herunterschalten, und den Deckel wieder auf den Topf setzen.

  8.Einen Tag vorher hatte ich mit meiner Schwester telefoniert, die sich auch gar nicht gut anhörte. Natürlich habe ich sie eingeladen, auf ein „gemeinsames gesund schlürfen“. Wir haben noch Baguette dazu gegessen und uns fast ein bisschen gefreut, mal wieder Omi’s Wunderwaffe auszulöffeln. Geteiltes Leid ist doppelte Freud – und geholfen hat sie auch! :-)

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  Rezept von Paprilotte
  vom 01.02.2015

  
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