Aromatische Petersilie selbst pflanzen

Der Anbau von leckerer und gesunder Petersilie ist ganz einfach, wenn Sie ein wenig auf die speziellen Bedürfnisse des Küchenkrautes eingehen. Ausreichendes Düngen, ein halbschattiger Standort und mäßiges Wässern sind die perfekten Voraussetzungen, damit einer reichen Ernte nichts mehr im Weg steht.

Petersilie – ganz gleich ob Kraus-oder Blattpetersilie – benötigt einen halbschattigen Standort und ausreichend Platz, da die Pflanze sehr lange, dicke Wurzeln ausbildet, die von der Gestalt her an Karotten erinnern. Die Wurzeln sind übrigens sehr aromatisch und verfeinern Suppen sowie Aufläufe mit ihrem intensiven Geschmack. Die Petersiliensamen können nach Ende der Nachtfröste direkt ins Freiland gesät werden. Je nach Region ist dies meist zwischen Mai und Juni möglich. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass Sie die Petersilie auf der Fensterbank oder im Mini-Gewächshaus vorziehen und danach vereinzeln. Das leckere Küchenkraut verträgt sich mit den meisten anderen Gemüsesorten. Lediglich Salate sollten nicht unbedingt in Mischkultur mit Petersilienpflanzen angebaut werden.

Die gesunden, eisenhaltigen Kräuter werden zu den sogenannten starkzehrenden Pflanzen gezählt und müssen wöchentlich gedüngt werden. Auch häufiges Harken ist empfehlenswert, damit das Erdreich um die Wurzel durchlässig für Nährstoffe und Wasser bleibt. In der Natur wächst Petersilie in der Nähe von Bachläufen und in Uferzonen. Regelmäßiges Gießen ist demnach wichtig, um den Ansprüchen der Pflanze gerecht zu werden. Allerdings darf nach dem Wässern keine Staunässe entstehen, da die Petersilie zu Wurzelfäule neigt. Das aromatische Küchenkraut kann den ganzen Sommer über geerntet und natürlich auch eingefroren werden. Bei der Ernte empfiehlt es sich, die Zweige möglichst bodennah abzuschneiden, damit die Pflanze viele neue Triebe entwickelt.