Die ältesten Pasteten-Rezepte stammen aus dem antiken Sumer von vor 3700 Jahren. In Europa werden sie seit etwa 1000 Jahren hergestellt. Da sie verhältnismäßig schwer zu backen waren, gab es früher das eigene Handwerk des Pastetenbäckers. Lange waren sie Höhepunkt eines Festmahls und ein Zeichen von Extravaganz. Der für die Pasteten verwendete ungesüßte Mürbeteig hat sich bis heute kaum verändert, die Füllung schon: Innereien sind weniger beliebt, dafür werden Pasteten-Rezepte mit Meeresfrüchten beliebter.
Pasteten – kleine Geschenke auf dem Teller
Die hübschen Teigtäschchen aus Pasteten- oder Blätterteig werden mit einer Fleischfüllung, der Farce, aus Fleisch, Wild, Geflügel oder auch Fisch gefüllt. Die Farce ist reich an Gewürzen und darf auch mit Gemüse und Obst gemischt sein, was ihr einen besonderen Geschmack verleiht. Häufig sind auch Innereien enthalten. Pasteten werden in portionsgroßen Rissolen beziehungsweise Timbalen in Schüsselchen hergestellt. Die bekannteste Form davon ist die Königinnenpastete mit Hühnchen und Champignons.