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Ditalini Rigati aus Vollkornmehl

1 Std 42 Minmittel-schwer

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Zutaten

Zutaten für 2 Personen
Weizenvollkornmehl175 g
Salz2 ½ g
Weinessig½ EL
Sonnenblumenöl1 EL
Wasser lauwarm100 ml
Nährwertangaben:

Kochbar empfiehlt

Zubereitung

Vorbereitung:
1 Std 10 Min
Garzeit:
2 Min
Ruhezeit:
30 Min
Gesamtzeit:
1 Std 42 Min
  • Vorwort:

    1.Ditalini Rigati sind kleine, kurze Röhrennudeln auch Fingerhutnudeln genannt. Man kann sie aus Vollkorn- oder Hartweizengrießmehl herstellen......aber natürlich auch käuflich erwerben...;-))). Da wir jetzt aber alle etwas mehr Zeit haben, und eventuell auch die ganze Familie zeitweilig beschäftigt werden muss (Kiddis inbegriffen), ist es vielleicht einmal eine sinnvolle und auch unterhaltsame Beschäftigung. In diesem Sinne viel Spaß beim Basteln....;-)))

    2.Zum Arbeitsgerät sei gesagt, dass man im Idealfall ein kleines Rillenbrett mit dem dazugehörigen Holzstab besitzen sollte. Wenn das aber nicht der Fall ist, dann kann man die Nudeln auch über den nicht zu dicken Stiel ( ca. 5 - 6 mm) einer Holzkelle rollen. Die gerillten Nudeln nehmen (angeblich) Soße besser auf. Aber der Geschmack ist bei beiden Macharten gleich..... sie wären immerhin selbst gemacht......Eine Nudelmaschine ist nicht nötig, da man den Teig problemlos mit einem Rollholz ausrollen kann.

  • Teig:

    3.Das Mehl mit dem Salz vermischen, auf die Arbeitsfläche geben und in die Mitte eine Mulde schieben. Essig und Öl hinein gießen, es mit etwas Mehl vom Rand verrühren, dann in kleinen Mengen und nach und das Wasser zugeben und immer wieder mit dem Mehl vermengen. Da es sein kann, dass nicht das gesamte Wasser verbraucht werden muss, damit also jonglieren und wenn eine krümelige Masse entstanden ist, erst einmal beginnen, zu kneten. Wenn dann dabei der Teig noch sehr "staubig" und trocken ist, immer wieder löffelweise vom Wasser etwas mit einkneten. Das so lange, bis der Teig glatt, nicht zu weich und gut formbar ist. Dann ihn in Klarsichtfolie wickeln und bei Zimmertemperatur 30 Min. ruhen lassen.

  • Fertigung:

    4.Den Teig in 3 Portionen teilen und den jeweils nicht benötigten wieder einwickeln. Jetzt die Portion auf einer mit Hartweizengrieß- oder Vollkornmehl bestäubten Arbeitsfläche möglichst rechteckig 2 mm dünn ausrollen. Dann ihn längs in 2 cm breite Bahnen und diese in 3,5 - 4 cm lange Stücke schneiden. Hier ist es ratsam, vorher den zu verwendenden Holzstab einmal anzulegen und mit dem Teigstreifen so weit zu umwickeln, dass es für 1 x um ihn herum plus 5 mm für die Naht reicht. Dann schneidet man dort den Streifen durch, entrollt das aufgewickelte Stück wieder und nimmt es als Maß für alle weiteren.

    5.Jetzt stellt man ein kleines Schälchen mit Wasser bereit und betupft vor dem Aufwickeln jedes kleine Teil auf einer Schmalseite mit Wasser. Wenn nun mit einem Rillenbrett gearbeitet werden kann, dann legt man das Teilchen zunächst senkrecht mit der unbenetzten Seite auf der glatten Arbeitsfläche vor sich hin, legt auf diese das kleine Aufrollholz und rollt von unten nach oben noch völlig ohne Druck den kleinen Streifen auf. Dann erst setzt man das Hölzchen mit dem Teig so auf das Rillenbrett (Rillen müssen waagerecht verlaufen), dass man an der unteren Längsseite beginnt und es mit sanftem Druck nach oben rollt. Wenn man an der Nahtstelle angekommen ist, muss der Druck leicht verstärkt werden, damit die Naht zusammengepresst wird und die Nudeln dort nachher nicht aufgehen. So die restlichen Teigportionen nacheinander verarbeiten und dabei nicht verzagen, die ersten sehen immer etwas ulkig aus. Darum ist es wichtig, den Teig nicht dünner als 2 mm auszurollen. So haben die Nudeln den nötigen Stand. Aber Übung macht ja den Meister..........Wenn nun kein Rillenbrett zur Hand ist, dann muss das Aufrollen gleich auf der Arbeitsfläche mit leichtem und an der Naht mit etwas stärkerem Druck geschehen. Damit der Stiel einer Kelle aber gedreht werden kann, und nicht durch die obere Kelle gebremst wird, muss man dies an einer Tischkante machen, und zwar so, dass die Kelle nicht den Tisch berührt.

    6.Die fertigen Nudeln müssen dann auf einer mit Hartweizengrieß- oder Vollkornmehl bestreuten Unterlage gelagert werden. Man kann sie gleich kochen, aber auch trocknen lassen, das heißt rechtzeitig zubereiten und einfach bis zur Verwendung offen liegen lassen. Die Garzeit der frischen Nudeln in reichlich und gut gesalzenem Wasser beträgt etwa 2 Min. Bei den getrockneten können es 2 - 3 Min. länger sein. Es kommt aber auch etwas darauf an, welches Mehl man verwendet. Am besten während des Kochens mal eine Nudel probieren. Sie sollten noch leicht Biss haben.

    7.Nach dem Kochen die Nudeln - je nach Art der Weiterverwendung - nur mit einer Siebkelle aus dem Wasser heben, über dem Topf abtropfen lassen und gleich in eine Soße oder heißes Olivenöl mit Salbei oder ein Ragù geben und darin schwenken.

    8.Bei einem 4-Personenhaushalt bitte die Zutatenmenge anpassen. Ohne Ragù, also nur mit einer Soße oder in Öl geschwenkt müsste man für eine Hauptmahlzeit die Menge ( denke ich) mal 3 nehmen und die unten angegebene Zubereitungszeit würde sich dadurch auch erhöhen. Das allerdings nur, wenn man sie alleine "zwirbeln" muss. Wenn viele Hände helfen, geht es natürlich schneller....;-))) So, und nun wünsche ich viel Spaß und gutes Gelingen....

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    Rezept von barbara62
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