Putenragout süß sauer

Zubereitung

• 1.Da nun so langsam unsere Urlaubsreise ansteht, ist es an der Zeit für meine Haushüter und Katerversorger ein wenig vorzukochen und dieses dann in den Kälteschlaf zu schicken.

  2.Ich sag Euch, das erfreut meine fleißigen Helferlein, und sie hüten bereits seit Jahren gerne unser Haus, und Herr D. (das ist unser Katerchen) wird stets liebevoll versorgt.

  3.Einiges habe ich bereits vorgekocht, aber es reicht noch lange nicht, schließlich sind 14 Tage eine lange Zeit, und der Hunger meldet sich täglich auf`s Neue.

  4.Also habe ich mich heute mal wieder ans Werk gemacht und ein Putenragout zubereitet. Und so geht`s:

  5.Die Putenkeulen werden in Hühnerbrühe weich gekocht. Heute habe ich mal Instantbrühe verwendet, mach ich zwar nicht gerne, aber zur Not, wenn die Vorräte der selbstgekochten aufgebraucht sind, geht`s halt auch mal. Dieser habe ich noch einen Stängel Liebstöckel beigefügt.

  6.Um die lange Kochzeit zu umgehen habe ich mich heute Ausnahmsweise mal an den Schnellkochtopf erinnert...

  7.Darin eine halbe Stunde, und die Teilchen sind weich wie Butter und lechzen nach Weiterverarbeitung.

  8.Also habe ich sie aus ihrem wohlig-warmem Bad befreit und kurz abkühlen lassen, damit ich mir nicht meine zarten Fingerlein verbrenne...

  9.Dann habe ich sie so richtig gründlich zerlegt. D.h. die Runzel-wabbel-Haut entfernt, die Sehnen und jegliches noch vorhandenes nicht genießbare. Danach habe ich das Fleisch in mundgerechte Stücke geschnitten und in einer Schüssel zwischengelagert.

  10.Jo, und dann ging es den Champignons an den Kragen. Da diese recht groß waren habe ich sie zunächst einmal halbiert und dann erst in Scheiben geschnitten. Dabei hat mir mein Eierschneider gute Dienste geleistet.

  11.Den Spargel habe ich aus seinem gläsernen Käfig befreit und ebenfalls in mundgerechte Stücke geschnitten.

  12.Butter in einem Topf erhitzt, Mehl darüber gestäubt und kurz angeschwitzt. Diese Mischung sollte nicht zu dunkel werden, wir wollen ja schließlich ein helles Sößchen haben.

  13.Mit der Hühnerbrühe aufgefüllt, dabei sollte ein kräftiges Rühren nicht vergessen werden. Das Sößchen hat dann so ca. 1/2 Stündchen ganz leise geköchelt und ich hab mir mal eine kleine Pause gegönnt.

  14.Dann wurde mit Zitronensaft und Zucker kräftig süß-sauer abgeschmeckt und noch einmal kurz aufgekocht. Die Eigelbe habe ich verquirlt und das Sößchen damit legiert. Nun sollte es aber um Gotteswillen nicht mehr kochen.

  15.Jo, und das war es dann auch schon...fast.

  16.Nun habe ich nur noch die gescheibelten Pilze, den Spargel und das Fleisch dazu gegeben, einmal kurz aufkochen lassen und gut is.

  17.Abschmecken...hmmmm...lecker.

  18.Der Topf steht nun in der Küche und wartet daß er die optimale Abkühlung bekommt, denn erst dann wird alles portionsgerecht zum tiefkühlen vorbereitet.

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  Rezept von j****3
  vom 06.08.2009

  
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