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1. Langzeitprojekt Schweinekeule in der Asche gereift

leicht

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Zutaten

Zutaten für eine Person
Schweinekeule mit Knochen1 Stück
Nitritpökelsalz1 kg
Pfeffer200 Gramm
Schweineschmalz/-fett300 Gramm
Hochprozentigen Schnaps40 ml
Karton1 Stück
kalte Holzasche5 kg
Nährwertangaben:

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Zubereitung

  • 1.So, nun will ich mein Projekt einen weiteren Schritt öffentlich machen. Da es mein erster Versuch ist, bitte ich Nachahmer etwas Abstand zu nehmen. Wenn es schief geht, wisst ihr wenigstens wie es nicht gemacht wird. ;- )))

    2.Keule von allen Seiten kräftig mit Salz einreiben und an einen kühlen trockenen Ort (Keller) stellen. Die Keule jeden zweiten Tag kontrollieren, wenn nötig neu einreiben. Das geschieht zwischen 3 und 4 Wochen.

    3.Nun das Salz abwaschen, Keule trocknen, die Fleischseite ordentlich pfeffern und für weitere 4 Wochen ruhen lassen. Ab und zu umdrehen, damit keine Druckstellen entstehen.

    4.Nach den 4 Wochen Reifezeit die Fleischseite mit dem hochprozentigem einpinseln und wieder frisch mit Pfeffer einreiben. Als nächstes das Fett, auch nur auf der Fleischseite, dick auftragen, so das klein Fleisch mehr zu sehen ist. Achtung, oberes Ende der Keule nicht vergessen!

    5.Jetzt wird die Keule in ein Bett aus Holzasche gelegt und von oben abgedeckt. Ich werde die Keule, sollte sie sich nicht schon vorher durch "Geruch" bemerkbar machen, am 1.10.2009 aus ihrem Ascheschlaf erlösen!

    6.12.01.2010 das Projekt ist beendet. Etwa vor einem Jahr hab ich die Keule zurecht geschnitten und gesalzen. Seither lag sie 4 Wochen im Salz und dann in der Asche.

    7.Karton aus dem Keller in die Küche geholt und noch keine üblen Gerüche verspürt! Geöffnet und die Keule erst mal "befühlt". Fühlt sich recht klein und fest an. Zumindest hatte ich sie größer in Erinnerung. Auch die Asche kam mir vor, wie ich sie reingetan hatte. Getan hat sich aber irgendwas.

    8.Erst mal unter die Dusche und mit einer Bürste alles "aschige" abgespült. Geruchsprobe: POSITIV!!! Riecht nicht vergammelt, irgendwie nach Schinken der nicht geräuchert wurde.

    9.Nun anschneiden und die Schwarte entfernen. Der Handschuh auf den Bildern dient nicht der Hygiene sondern ist Schutz für meine linke Hand gegen das scharfe Messer.

    10.Wie ihr seht. Die Farbe passt!. Riechprobe auch bestanden. Hat irgendwie was mit "Serrano" zu tun.

    11.Geschmacksprobe: SEHR LECKER! Das Fleisch ist recht weich, schmeckt echt wie Serrano (nicht wie der teuerste zu 260€) und zergeht auf der Zunge. Hurra!!! Ein voller Erfolg!!

    12.Ich freu mich wie ein kleiner Junge! Hihihi Nun werd ich ne Herde Schweine kaufen, ne`n Wald abbrennen, ne Kartonfabrik pachten und Schinken machen. Sooooo schwierig wie das die Italiener, Spanier immer machen scheint`s dann doch nicht zu sein!!!

    13.Nur MUT, dass gelingt schon Gruß sagt alwin03

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Kommentare zu „1. Langzeitprojekt Schweinekeule in der Asche gereift“

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