1.Den Ingwer schälen und in kleine Stücke teilen. Wer keinen Entsafter besitzt, muss den Ingwer möglichst fein raspeln und dabei den Saft auffangen. Anschließend wird der klein geraspelte Ingwer in ein sauberes Tuch gegeben und das obere Ende so verdreht, dass so viel wie möglich an Saft heraustritt. Es werden ungefähr 2 – maximal 3 EL Saft für jede Portion benötigt. Im Entsafter erhält man ungefähr die Hälfte des Frischgewichtes der Ingwerwurzel als Flüssigkeit.

2.Der Ingwersaft wird mit je einem TL Zucker in vier Schälchen gegeben, die Milch inzwischen zum Kochen gebracht, dabei mit dem Schneebesen leicht schaumig gerührt und gleichmäßig auf die 4 Schälchen verteilt. Ohne Durchzurühren lässt man es jetzt etwa 5 Minuten stehen und serviert den Pudding noch leicht warm. Man kann ihn natürlich auch in den Kühlschrank stellen mit der Folge, dass er etwas fester wird.

3.Es entsteht ein Pudding mit einer geleeartigen, weichen Konsistenz. Verantwortlich hierfür dürfte wohl das im Ingwer enthaltene Enzym Thiolprotease sein, das u. a. auch als Fleischzartmacher eingesetzt wird.

4.Übrigens: Man erhält mit einem Entsafter ziemlich genau die Hälfte des Gewichtes in Millilitern. Wie das mit einem Tuch aussieht, weiß ich leider nicht so genau.