Zutaten für 6 Personen
Rinderschulter oder Bug | 1 ½ kg |
Knollensellerie | 100 Gramm |
Karotte | 1 |
Zwiebeln | 2 |
Puderzucker | 2 EL |
Tomatenmark | 1 EL |
Cognac oder Schlehenlikör | 5 EL |
Schlehensaft (Reformhaus oder Naturkostladen) | 350 ml |
Rotwein | 150 ml |
Geflügelbrühe | 350 ml |
Pimentkörner | 4 |
Pfefferkörner | 1 TL |
Zimtrinde | 1 Stück |
Wacholderbeeren (angedrückt) | 5 |
Lorbeerblatt | 1 |
Knoblauchzehe (geschält und halbiert) | 1 |
Ingwer frisch (kleingeschnitten) | 2 Scheiben |
Zitronen- und Orangenschale | 1 Stück |
Balsamico | 50 ml |
Crème fraîche | 2 EL |
kalte Butter | 40 Gramm |
Salz, Cayennepfeffer | etwas |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
3 Std 40 Min
1.Den Backofen auf 120-150 Grad vorheizen.
2.Zwiebeln, Sellerie und Karotte in 1 cm große Würfel schneiden.
3.In einem Schmortopf Öl erhitzen und das Fleisch bei mittlerer Hitze von allen Seiten anbraten und herausnehmen.
4.1 El Puderzucker ins verbliebene Fett streuen und hell karamellisieren lassen.
5..Das Tomatenmark unterrühren. Den Piment, Pfeffer, den Zimt, die Wacholderbeeren und das Lorbeerblatt in den Bratendsaft geben. Mit dem Cognac oder dem Likör und einem Drittel des Schlehensaftes und dem Rotwein ablöschen und sirupartig einkochen lassen. Den restlichen Saft und Wein nach und nach angießen und noch etwas köcheln lassen.
6.Die Gemüsewürfel und die Brühe in den Schmortopf geben, Fleisch daraufsetzen und zugedeckt im Ofen auf der untersten Schiene etwa 2-3 Stunden schmoren, dabei das Fleisch (evtl.)ab und zu wenden.
7.Das Fleisch herausnehmen in Alufolien gewickelt warm stellen.
8.Den Knoblauch, den Ingwer und die Zitronen- und Orangenschale hinzufügen und 5 Minuten in der Sauce ziehen lassen.
9.Die Sauce durch ein Sieb abgießen, dabei das Gemüse etwas ausdrücken.
10.In einer kleinen Pfanne den restlichen Puderzucker bei milder Hitze hell karamellisieren, mit Balsamico ablöschen und sirupartig einköcheln lassen.
11.Crème fraîche unterrühren, mit den Butterstückchen zur Schmorsauce geben und mit Salz und etwas Cayennepfeffer abschmecken.
12.Das Böfflamott in Scheiben schneiden und mit der Sauce anrichten. Dazu passen außer Spätzle und Rotkraut auch Brezenknödel und Salat.
Geschichte:
13.Korrekt heißt es "Boeuf á la mode" und soll auf Napoleon zurückgehen, der auf seinen vielen Feldzügen durch Bayern dieses Gericht von seinem Leibkoch in einem Restaurant zuberieten ließ. Allerdings wurde es kurzerhand zum "Böfflamott".
14.Ich habe es mit meiner Familie ein einem "Spätzle-Restaurant" in Bayern genossen. Es war sooooo lecker, dass ich mit viel "bitte-bitte" von der Wirtin das Rezept bekam! Mir ging es hier nur um die Zubereitung des Bratens. Spätzle mache ich immer selbst, denn Uroma kam aus Schwaben!!!
Tipp von Gerhard "Goach":
15.Er würde zu einer Wade raten. Aber ein kompletter Wadmuskel, keiner, der mitten durchgeschnitten ist, der saftet nur aus. Und das Ganze mindestens 3 h schmoren. Eine geniale Idee.
- Rezept meldenRezept bewertenRezept von o****6
vom
Kommentare zu „Böfflamott in Schlehensauce“