APFELALARM - ÄPFEL IM ÜBERFLUSS - DESHALB MACHEN WIR DARAUS WAS LECKERES

Zubereitung

• 1.Bei uns steht eine große Apfelernte an. Was wir nicht für den Winter einlagern, pressen wir mit einer Fruchtpresse zu Apfelsaft. Davon zweigen wir etwas ab, z.B. 5 Liter. Man kann den Apfelsaft auch mit der elektischen Haushaltssaftpresse machen. Wenn er zuviel Trübstoffe enthält, sollte man diesen Saft nochmals durch ein Tuch laufen lassen.

  2.Diesen frischen Apfelsaft, der nicht erhitzt werden darf, füllen wir in ein Gärgefäß, in welches man normalerweise den Ansatz für Obstweine füllt und verschließen das Gärgefäß mit Gummihaube und Glaseinsatz, in welchen wir etwas Wasser füllen (also im Prinzip alles das, was man auch bei der Herstellung von Obstwein macht).

  3.Das Ganze wird nun in den kühlen, aber nicht kalten Keller gestellt und darf 3 - 4 Tage rasten. Danach kann man schon mal ein Schlückchen probieren. Jetzt hat sich schon eine leichte Gärung eingestellt, der Apfelsaft schmeckt aber noch - genauso wie beim Federweissen - sehr süß und leicht. Danach probiert man jeden Tag, bis der Apfelsaft den richtigen Geschmack hat, so wie man ihn eben mag. Spätestens nach einer Woche sollte man den Saft nunmehr in den Kühlschrank stellen, denn dann hat er seine Genussfertigkeit erreicht. Er hält sich dann noch ein paar Tage, entwickelt sich aber weiter.

  4.Auch wenn er süffig wie Limonade ist - der Saft enthält Alkohol! Bitte nicht unterschätzen und auch aufpassen, dass Kinder nicht davon trinken.

  5.Tipp: Falls ein Gärbehälter nicht in Euren Kühlschrank passt, kann man das Ganze natürlich auch in Flaschen füllen, aber Achtung: nicht verschließen, sondern ein Loch in den Drehverschluss machen, oder den Korken nur leicht aufsetzen, damit die Gärgase entweichen können. Die Flaschen platzen sonst.

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  Rezept von heidibirn
  vom 22.09.2009

  
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