Wie ein Sauerbraten zurechtgemacht wird, ist in Deutschland von Landstrich zu Landstrich verschieden. Traditionell ist für den Rheinischen Sauerbraten typisch, dass er in einer süßsauren Marinade eingelegt wird, was ihn von den Sauerbraten anderer Regionen unterscheidet. Zum Süßen wird kein Zucker verwendet, sondern Aachener Printen, Lebkuchen, Zuckerrübensirup oder Apfelkraut. Auch Rosinen können dabei sein. Weitere Zutaten für die Marinade sind Wasser, Essig, Zwiebeln, Nelken, Lorbeer, Pfeffer und Möhren.
Rheinischer Sauerbraten als Festessen
Ein Sauerbraten auf rheinische Art eignet sich sehr gut dazu, ihn als Festessen zu einem besonderen Anlass zu servieren. Früher kam als Rheinischer Sauerbraten häufig Pferdefleisch auf den Tisch. Heute ist das eher verpönt. Meistens wird heute Rindfleisch verwendet, gelegentlich auch Schweinefleisch. Die Marinade des Sauerbratens dürfen Sie nach dem Einlegen nicht weggießen, denn Sie brauchen sie noch zum Schmoren nach dem Anbraten. Als Beilagen zum Rheinischen Sauerbraten eignen sich Klöße, Rotkohl, Apfelmus oder Backobst gut.
