Sake, der japanische Reiswein, ist mehr als nur ein Getränk. Er ist auch unverzichtbarer Bestandteil vieler Saucen, Dressings und Marinaden. Der Sake ist ganz eng mit den Riten der japanischen Ur-Religion, dem Shintoismus, verbunden, wo ihm als Weihegeschenk für die verschiedenen Gottheiten ein quasi religiöser Wert zukommt. Sake enthält zwischen 15 bis 20 Prozent Alkohol. Streng genommen ist er allerdings gar kein Wein, denn sein Herstellungsprozess ähnelt eher dem vom Bier.
Sake schmeckt kalt oder warm
Sake wird im Sommer gekühlt, im Winter warm bei einer Temperatur von höchstens 55 Grad getrunken. Traditionell genießt man Sake in quadratischen Holzschalen, kleinen Bechern oder flachen Schalen. Er schmeckt als Aperitif, aber auch während des Essens oder als Digestif. In der Regel werden dazu kleine Knabbereien gereicht, ganz stilecht Senbei (Reiscracker) oder andere Leckereien. Mirin ist ein eng mit dem Sake verwandtes Produkt, wird aber ausschließlich als Speisewürze verwendet.