Sie werden auch Ladyfingers, Griechenhorn, Grünschnabel, Gemüse-Eibisch oder Gumbo genannt: Okraschoten tauchen unter den verschiedensten Bezeichnungen in der internationalen Küche auf. Die sechskantigen Fruchtkapseln eines aus Afrika stammenden Malvengewächses sind frisch, getrocknet, tiefgekühlt und als Konserve erhältlich. Im Geschmack ähneln sie grünen Bohnen. Für Beilagen, Aufläufe, Eintöpfe und Salate eignen sich vor allem kleine, knackfrische Okraschoten. Sie werden noch unreif geerntet und haben eine leicht pelzige Haut.
Okraschoten frisch und getrocknet
Vor der Weiterverarbeitung werden von den nährstoffreichen, angenehm würzigen Okraschoten nur die Spitzen und die Stiele abgeschnitten. Achten Sie darauf, dass Sie die Schoten selbst nicht einritzen. Das Austreten des klebrigen Safts verhindern Sie außerdem durch Vorkochen in Essig- oder Zitronenwasser. Bei einigen Gerichten, etwa Suppen, ist diese wie Speisestärke wirkende Substanz allerdings willkommen. Getrocknete Gemüseschoten sollten Sie vor der Verwendung etwa einen Tag lang gründlich wässern.