Die Gattung Coregonus bezeichnet Süßwasserfische, die gemeinhin als Felchen bezeichnet werden – allerdings gibt es zahlreiche andere, regionale Bezeichnungen. Am bekanntesten ist der Bodenseefelchen, das Hauptziel der Bodenseefischerei. Frische Felchen, die nur mit Reusen oder Stellnetzen gefangen werden können, erhalten Sie nur von Juni bis Juli – also dann, wenn die Felchen sich nahe der Wasseroberfläche aufhalten. Durch die Reinhaltung der Gewässer sind die Bestände dieses Lachsfisches teilweise rückläufig.
Die Felchen in der Küche
Felchen sind weniger zum Kochen geeignet, daher werden sie vor allem geräuchert, gebraten oder in Teig gebacken. Die Haut ist von groben Schuppen bedeckt, diese sollten Sie vor der Zubereitung entfernen. Dafür besitzt der Felchen nur wenige Gräten. Er zählt zu den Salmoniden und kann somit für alle Rezepte verwendet werden, die Sie sonst mit Lachs oder Forelle zubereiten würden. Durch sein starkes Aroma passt er aber beispielsweise auch sehr gut zu Pilzen, Kürbis und Kohlrabi.