Die Geschichte des Dornfelder Rotweines ist noch sehr jung. Erstmalig angebaut wurde er 1955 in Weinsberg. Der Begründer der dortigen Weinbauschule hieß Immanuel Dornfelder und ist somit Namensgeber dieser neuen Rebzüchtung. Der Wein besticht durch seine dunkle Farbe und wurde ursprünglich nur als Deckwein verwendet, bis Weinkenner sein wahres Potenzial erkannten. In jüngster Zeit wird die beliebte Traube auch zu Roséwein oder Sekt verarbeitet.
Leicht und doch vollmundig – der Dornfelder Rotwein
Es gibt zwei Variationen dieses meist trocken aufgebauten Weines. Die erste betont die Fruchtnote des Weines, die sich zwischen Sauerkirsche, Brombeere und Holunder bewegt. Diese jungen Weine sind wunderbar dazu geeignet, gekühlt einen Sommerabend zu veredeln. Die zweite Variante nutzt den hohen Gerbsäureanteil und baut die Struktur des Weines durch Lagerung in Holzfässern (Barrique) aus. Diese kräftigen Weine passen hervorragend zu Wildgerichten, Lamm, Gegrilltem und ausgereiftem Hartkäse.