Chardonnay steht auf der Liste der am meist angebauten Rebsorten auf dem achten Platz. Kein Wunder, denn die Traube ist unkompliziert und stellt keine größeren klimatischen Ansprüche. Die ursprüngliche Heimat der Chardonnay-Traube liegt in Burgund, hier existiert auch eine Gemeinde gleichen Namens, deren Namen sich von dem Wort „Chardon“ (Distel) ableitet. Aber auch in Australien, den USA und vielen anderen Ländern, darunter auch Deutschland, wird die Chardonnay-Traube angebaut.
Das Multitalent unter den Weinen
Ein Glas guter Chardonnay passt immer. Zu kräftigen Gerichten wie Fleisch oder Käse empfiehlt sich ein älterer Wein, der genug Zeit hatte, seinen spezifischen, oft als „rauchig“ oder „nussig“ beschriebenen Charakter zu entwickeln. Ein junger, frischer Tropfen harmoniert ausgezeichnet zu Fisch, Meeresfrüchten oder anderen „leichten“ Gerichten. Aber Achtung: Chardonnay besitzt oft einen höheren Alkoholgehalt als andere Weine und sollte deshalb achtsam und in Maßen genossen werden.