Der Klassiker der italienischen Küche, die Carbonarasoße, wird längst nicht mehr nur zu Spaghetti serviert. Die Erfindung des Gerichts wird den Köhlern der italienischen Region Latium zugeschrieben. In seiner heutigen Form ist das ehemalige Armenessen wahrscheinlich erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Ursprüngliche Bestandteile waren Pecorino, Ei und Speck. Kochschinken und Sahne kommen nur in modernen Rezeptvarianten vor.
So bereiten Sie eine echte Carbonarasoße zu
Die berühmteste Sahnesoße enthält eigentlich gar keine Sahne: Die Bindung der Soße wird durch ein Ei herbeigeführt. Rühren Sie gehobelten Käse mit etwas Kochwasser unter die fertigen Nudeln. Nun kommt der zuvor geröstete Speck hinzu. Manche Rezepte sehen hier auch die Zugabe von Petersilie vor. Schalten Sie den Herd ab und verrühren Sie das Ei, das Sie sofort unter die Nudeln heben. Carbonara kann nur direkt heiß serviert werden, beim Wiederaufwärmen würde das Ei ausflocken.