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Schwarzwälder Schäufele – nicht nur in Baden heiß geliebt

Als Schäufele wird im Süden von Deutschland die flache Schweineschulter bezeichnet. Dieser Name kommt vermutlich von der Form des Schulterknochens, die an eine Schaufel erinnert. Das Fränkische Schäufele ist ein Schweinebraten mit Kruste aus der rohen Schweineschulter. Das Schwarzwälder oder badische Schäufele ist eine gepökelte und geräucherte Schweineschulter, die in einem mit Wein und Essig gewürzten Sud circa zwei Stunden lang sanft gar gezogen wird.

Traditionelle Beilagen

Zu Schwarzwälder Schäufele reichen Sie traditionell Kartoffelsalat und Sauerkraut. Für den Kartoffelsalat kochen Sie Pellkartoffeln, pellen sie noch heiß, schneiden sie in Scheiben und übergießen sie mit einer Kelle Kochsud vom Schäufele. Die Kartoffeln saugen den Sud auf. Anschließend machen Sie sie mit Essig, Öl und gehackten Zwiebeln an. Der Sud gibt dem Kartoffelsalat Aroma und eine einzigartige „schlotzige“ Konsistenz. Auch für das Sauerkraut zum Schwarzwälder Schäufele können Sie etwas vom Kochsud verwenden.

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