Die Knoblauchsrauke zählt zur Familie der Kreuzblütler. Die zweijährige Pflanze erreicht eine Höhe von bis zu einem Meter. Erkennbar ist sie an ihren kleinen weißen Blüten mit aufrechten Schoten. Die wechselseitig wachsenden Blätter sind ungeteilt, ähneln in der Form einem Herz und sind grobgezähnt. Dank ihres starken Knoblauchdufts kam die Rauke zu ihrem Namen. In früheren Zeiten galt die Knoblauchsrauke als Heilkraut. Bekannt ist sie auch unter den Bezeichnungen Lauchhederich, Lauchkraut oder Ramselwurz.
Knoblauchsrauke – Gewürzkraut mit Heilwirkung
Die jungen Blätter sowie Blüten der Pflanze kommen als Gewürzkraut zum Einsatz. In der Heilkunde findet die Knoblauchsrauke beispielsweise Verwendung bei Asthma, Ekzemen, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Mangelerscheinungen von Vitamin C und Zahnfleischentzündungen. Das Gewürz eignet sich ferner hervorragend als Appetitanreger. Es ist harntreibend und kann die Verdauung positiv beeinflussen. Sie sollten stets frische Blüten und Blätter verwenden, um weder an Wirksamkeit noch an Geschmack einzubüßen.