Sein Geburtsdatum ist nicht genau zu bestimmen. Ende der 1950er Jahre aber tauchte der Mettigel immer häufiger auf (nord-)deutschen Partybuffets auf. Er verbreitete sich rasch, trat nach etwa zwei Jahrzehnten aber den Rückzug an. Nun ist er zurück. Die wie ein Igelleib geformte Masse aus rohem Schweinehackfleisch wird am besten auf einem Holzbrett oder einer großen Porzellanplatte angerichtet. Charakteristisch sind die Stacheln aus Zwiebelstreifen.
Der Mettigel – rohes Hackfleisch dekorativ angerichtet
Der Mettigel ist eine originelle Variante, ungewürztes oder bereits pikant abgeschmecktes Hackfleisch bequem und dekorativ anzurichten. Das macht nicht viel Arbeit und fordert zudem die Fantasie heraus. Den „Körper“ formen Sie mit wenigen Handgriffen. Weintrauben, Oliven oder Kirschtomaten markieren die Augen, ein Büschel Petersilie betont die spitze Schnauze. Das Hack-Tier hat die Stacheln steil aufgestellt: Statt Zwiebelstreifen eignen sich dafür auch Salzstangen. Zum Mettigel passen Brot, Butter und Bier.
