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Hackbraten für Ostern

1 Std 5 Minmittel-schwer

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Zutaten

Zutaten für 4 Personen
Hackfleisch gemischt1 kg
Zwiebeln gehackt3 Stück
Knoblauchzehen gehackt2 Stück
frische Kräuter1 Bund
Paprika1 Stück
Semmelbrösel1 Tasse
Eier4 Stück
Senf mittelscharf2 Esslöffel
Pfeffer etwas
Salz etwas
Gewürze aus Kräutern etwas
Physalis1 Stück
Haribo Lakritz-Schnecke1 Stück
Marshmallow1 Stück
Lorbeerblätter2 Stück
Kaugummis2 Stück
Zahnstocher6 Stück
Mehl etwas
Nährwertangaben:

Kochbar empfiehlt

Zubereitung

Gesamtzeit:
1 Std 5 Min
  • Schnippeln was das Zeug hält

    1.Zuerst schneide/hacke ich die Zwiebeln, den Knoblauch und die Paprika. Bei der Paprika geht für mich alles außer grün (ist mir persönlich zu bitter). Für diese Arbeit gibt es zwar tolle mechanische Gemüse-Schneider, am liebsten schneide ich jedoch ganz klassisch mit einem Messer grob vor und zerkleinere das Ganze anschließend mit einem Wipp-Messer. Ich finde, dabei kann man prima meditieren. ;-) Mit den Kräutern gehe ich ähnlich vor. Wenn’s mal schneller gehen muss, greife ich auch gern mal in die Tiefkühl-Abteilung und nehme fertig geschnittene Kräuter. Im Normalfall aber zerkleinere ich auch hier frische Kräuter auf oben beschriebene Weise. Das schmeckt nun mal einfach am besten!

  • Mischen, mischen, mischen...

    2.Sobald alles zerkleinert ist, gebe ich die Zutaten zum Hackfleisch dazu. Bei den Mengenangaben bin ich hier mal von einem Kilo Hack ausgegangen. Wenn ich mich so richtig mit meinen Kreationen austobe, können das aber auch schon mal 2 Kilo Hackfleisch werden - siehe hierzu auch meine Webseite "Hackfleischkreationen" – einfach mal googeln... ;-) Aber wir gehen hier einfach mal von 250g pro Nase für 4 Personen aus und setzen voraus, dass es noch was dazu gibt. Ansonsten können die Mengen entsprechend einfach vervielfacht werden. Zur Mische hinzu kommen nun noch die Semmelbrösel und die Eier. Von letzteren nehme ich nur das Eigelb. Zum einen macht das eine schöne Farbe, zum anderen ist es ein prima „Klebstoff“. Was Salz, Pfeffer und zusätzliche Gewürze angeht, kann ich leider nicht mit konkreten Mengenangaben dienen. Das passiert bei mir immer „frei Schnauze“ und schmeckt daher auch nicht immer exakt gleich – dafür aber konstant lecker! 8-) Wichtig finde ich, beim Abschmecken immer noch andere Meinungen einzuholen. So bekommen Frau und Kind immer erst mal einen Löffel zwischendurch und ich taste mich Stück für Stück ran. Da ich die Mische über Nacht im Kühlschrank bzw. in der kalten Jahreszeit auch schon mal draußen verschlossen ziehen lasse, gehe ich immer davon aus, dass sie am nächsten Tag deutlich intensiver schmeckt und lasse es daher eher vorsichtig angehen mit dem Würzen. Wichtig finde ich, ordentlichen Pfeffer zu nehmen. Der darf dann auch schon mal einen Euro mehr kosten als sonst – z.B. Steakhouse-Pfeffer. Aber Vorsicht! Im Beispiel handelt es sich um eine Gewürzmischung, in der u.a. auch nennenswert Salz ist. Beim späteren zusätzlichen Salzen also bitte entsprechend behutsam / sparsam sein!

  • Ruhen lassen

    3.Vorbereitung ist alles! Wer es sich also von der Planung her leisten kann, die Mische über Nacht gut gekühlt ruhen zu lassen, sollte dies tun. Das ist zwar kein Muss, wird aber am nächsten Tag durch einen ausgewogenen und intensiven Geschmack belohnt.

  • Backen / Braten

    4.Wollt Ihr einfach nur einen Hackraten, geht’s nun ab in den Ofen (bei 200° Celsius). Andernfalls (wenn es ein echter Nachbau meines Hasen oder aber eine andere Kreation werden soll) macht es Sinn, die Masse grob in Form zu bringen. Das macht es nachher leichter, die gewünschte Endform zu erreichen. Gerade wenn man ausgiebig an der Masse herumformt macht es sich gut, diese vorher mit Mehl einzustauben – dann klebt das Ganze nicht so an den Händen fest und macht somit das Formen leichter. Der Braten bleibt nun ca. 50 Minuten im Ofen drin, bevor die Ruhephase einsetzt. Ich nutze Ober- und Unterhitze, heize aber nicht vor. Erfahrung mit einem Umluft-Herd habe ich leider mangels eines solchen nicht. Manch einem mag 50 Minuten bei dieser Menge Hackfleisch etwas kurz vorkommen. Ich kann aber versichern: Das reicht! Es kommen eh noch 10-15 Minuten Ruhen bei abgeschalteter Hitze-Zufuhr hinzu und dann ist das Hack auch durch. Längere Garzeiten machen den Braten nur schnell zu trocken. Selbst bei der 2-Kilo-Variante überschreite ich 60 Minuten bei 200 Grad nicht. Die Ruhezeit danach bleibt gleich.

  • Kleine Tipps zwischendurch zum Thema Garen

    5.Je nachdem, wie mir gerade an der Mütze ist, streiche ich den Braten bis zu 2 Mal zwischendurch mit Eigelb ein. Das gibt eine tolle Farbe und macht ihn etwas knuspriger. Manchmal decke ich ihn auch mit American Bacon-Streifen ein, die nach dem Braten wieder runterkommen (wird dann auch sehr gerne genascht…). Das gibt zwar nicht so eine schöne goldgelbe Farbe und wird auch nicht knusprig, ist dafür aber saftiger. Einen Lieblingsweg hierfür habe ich nicht. Das möge ein jeder für sich ausprobieren und dann selbst entscheiden. Da ich keine dieser Varianten "besser" finde, mache ich das mal so und mal so...

  • Abkühlen lassen

    6.Alles was jetzt kommt, ist quasi optional und hängt davon ab, ob Ihr einfach nur einen Hackbraten haben wollt, oder eine Hackfleischkreation wie im Beispiel meinen Osterhasen. Im letzten Fall ist nun eines erst Mal Pflicht: Ordentlich abkühlen lassen! Schnippelt und schnitzt man im warmen oder gar heißen Zustand zu arg daran herum, fällt schneller etwas auseinander, bricht ab oder dergleichen. Ich fange daher frühestens mit dem Finale an, wenn der Braten handwarm ist – meist noch etwas später.

  • Finale

    7.Als erstes wird mit einem scharfen, handlichen Messer die grobe Form etwas verfeinert. Dabei fallen jede Menge leckere „Abfälle“ zum Kosten ab, was neben dem Koch auch die Familie freut. ;-) Anschließend geht’s an die Feinarbeit: Die Lorbeerblätter für die Ohren hab ich einfach direkt in den Braten reingepiekst. Die Physalis für die Nase, die Haribo-Konfekte für die Augen und die Marshmallow für den Stummelschwanz sind jeweils mit in der Mitte auseinandergebrochenen Zahnstochern festgepinnt. Für den Schnurrbart habe ich eine Haribo-Lakritzschnecke ein Stückchen abgewickelt und entsprechend in Form gebracht. Auch diese sowie die Zähne werden von Zahnstochern gehalten. Die Zähne könnt Ihr aus Zahnpflege-Kaugummis, Wrigleys Extra oder dergleichen machen. Entweder einfach mit einem Messer in der Mitte teilen oder aber nur ein Stück abschneiden, wenn sie (wie beim Hasen) etwas länger ausfallen sollen. Und nun Viel Spaß beim Ausprobieren und Guten Appetit! 8-)

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