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Lupinen als Nahrungsmittel

Die Lupine zählt zu den Hülsenfrüchten und schon die alten Griechen und Ägypter nutzten ihre Samen als wertvolles Nahrungsmittel. Enthielten die ursprünglichen Arten noch einen recht hohen Anteil an Bitterstoffen und giftigen Alkaloiden, so sind die neu gezüchteten Sorten nicht mehr bitter (sie heißen deshalb auch Süßlupinen) und fast alkaloidfrei. Als Nahrungsmittel angebaut werden die blaue, die gelbe und die weiße Süßlupine. Im Hochland Südamerikas nutzen Indio-Völker traditionell die Andenlupine als Grundnahrungsmittel.

Eine Alternative zur Sojabohne

In ihrer Zusammensetzung sind Lupinensamen der Sojabohne recht ähnlich, enthalten aber deutlich weniger Fett. Sie gelten als Lieferant hochwertiger Eiweiße und werden daher von Vegetariern und Veganern gerne als Milch- und Fleischersatz genutzt. Die Samen der Süßlupine enthalten weder Stärke noch Gluten, dafür aber reichlich Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Ihr Mehl lässt sich hervorragend zum Backen und für die Herstellung von Teigwaren verwenden. Unter der Bezeichnung „Lopino“ wird auch eine Art Tofu aus Lupinen im Handel angeboten.

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vom 16.04.2024
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