Welche Ersatzprodukte nehmt ihr für z.b.

Es ist der helle Wahnsinn-

wo soll das noch hinführen. ???

Alles wird teurer und ich wünsche jedem, dass er seine Produkte nach wie vor zu günstiger als Teuer einkaufen.

Rationaliserung wie schon vor von mir vermutet nimmt langsam Einzug in unseren Geschäften.

Ist es immer noch so, dass es innerhalb Deutschlands unterschiedliche Preisentwicklungen gibt ? Wie sieht es bei euch aus. Merkt ihr diese Preispolitik.

GLG Biggi ♥

Ich hatte gestern mein erstes Aha-Erlebnis beim Tanken, soviel habe ich wirklich noch nie für eine Tankfüllung bezahlt. In Österreich sind die Benzin/Dieselpreise offensichtlich am stärksten angehoben worden.
Vorräte kaufe ich nicht, unsere Versorgungssituation ist unbeeinträchtigt. Und ich erwarte auch nicht in absehbarer Zeit einen Engpass, der ist eher beim Mastviehfutter zu erwarten und für die Dritte-Welt- und Schwellenländer, da diese sehr viel aus Ukraine/Russland importieren. Verteuerungen ja, leider. Und es trifft immer die, die es am wenigsten "verdienen", da die Bessersituierten das viel einfacher kompensieren können. Sehr traurig, diese Situation, nicht nur in Bezug auf die Verteuerungen...... Wir können leider nur unsere partiellen Beiträge durch Spenden leisten. Liebe Grüße, Alexandra

Ich verstehe die Logik hinter der Hamsterei nicht!
Bei einem normalen Haushaltsumsatz von durchschnittlich 2 bis 4 Essern pro Haushalt ist ein Mehr als 5 - 6 Liter Speiseöl irgendwann ranzig. Das Mehl verliert bereits in den ersten Monaten der Lagerung deutlich an Backfähigkeit und ist spätestens nach einem Jahr wertlos - zumindest für Brot. In der ersten Welle der Coronapandemie soll es Mitmenschen gegeben haben, die sich einen Vorrat von bis zu 50 kg Mehl (und wahrscheinlich noch Weißmehl Type 405) zugelegt haben. Wenn man den Empfehlungen auf der Mehlpackung folgt, soll man dann für 500 gr. Mehl ein Würfel Hefe nehmen (eigentlich reicht ja 1 - 2 %). Das entspräche für die 50 kg rund 5 kg Frischhefe bzw. 100 Päckchen Trockenhefe. Nebenbei noch ein Kilo Salz. Haben die Mehlhamsterer auch daran gedacht oder woher nehmen sie dann die Hefe & Salz? Und selbst wenn der Hamsterer das berücksichtigt, hat allein schon 10 kg Mehl eine Teigausbeute von ca. 17 kg, was für so 13 - 14 kg Brot reicht. Selbst bei fleißigen Brotessern ausreichend für 6 oder 7 Wochen. Welchen Zeitraum und welche Katastrophe will der Hamsterer damit umschiffen? Wenn das Schlimmste eintreten sollte und die Krise tatsächlich so lange dauert (oder länger) gibt es dann noch Strom für den Backofen?
Das könnte man ewig so weiter spinnen. Das Hamstern von Mengen, die deutlich über das Haushaltsübliche hinausgeht, ergibt einfach keinen Sinn.
Schlimm ist das eher nüchterne Zeitgenossen, die nicht zur Hamsterei neigen, irgendwann auch mal wieder Klopapier, Speiseöl, Mehl oder Hefe kaufen wollen. Dann finden sie Regale vor, die von irgendwelchen Weltuntergangphantasten leergekauft wurden.
Für Mehl gibt es eigentlich keinen Ersatz, zum "Brot" backen im Notfall am ehesten noch Haferflocken, Hartweizengrieß und Maismehl. Für Öl empfehle ich das Butterschmalz selbst herstellen (Butter gibts ja noch) oder Schweineschmalz. Das geht nur zum Braten. Salat geht auch ohne Öl, mit Joghurt. Statt Hefe nimm man Sauerteig. Und für Klopapier hat meine Oma, die noch ein Plumpsklo hatte, noch Zeitungen zerschnitten.
Ich hoffe jedenfalls das der Handel die Regale nochmal auffüllt bevor die Welt endgültig untergeht.
MfG Thomas

Es scheint, dass hier ein Nord-Süd-Gefälle besteht.
Wir haben momentan noch keine Probleme und bekommen alles. Vom Mehl (Alnatura) zu 0,99 Euro bis Nudeln (mehrere Preisklassen) ist alles zu haben. Auch beim Öl und Reis gibt es bis jetzt keine Einschränkungen. Allein Diesel (2,40 Euro) und Heizöl (der Preis ändert sich stündlich) merken wir, dass etwas nicht stimmt. Nachdem wir das Auto eh meistens stehen lassen und entweder mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind, tifft es uns persönlich jetzt nicht so hart. Heizöl brauchen wir nicht, denn wir heizen mit einer Wärmepumpe.
Ich muss aber gestehen, dass ich mir auch einen Vorrat an diversen Mehlsorten, sowie frischer Hefe (jetzt eingefroren) zugelegt habe. Sicher ist sicher. Auch die Tiefkühltruhe ist Dank unseres Freundes, dem Jäger, fleischmäßig gut gefüllt.
Im Augenblick bin ich dabei, diverse Fonds und Brühen zu kochen und hab schon Einiges gebacken, das sich gut einfrieren lässt und uns dann zum Frühstück schmeckt.
Ich hoffe nur für uns alle, dass diese Vorsichtsmaßnahmen nicht wirklich notwendig sind, aber wer weiß schon, was in so manchem Hirn vorgeht.

Ich war am Mittwoch nachdem ich hier alles gelesen habe einkaufen, da gab es kein Öl mehr im Laden und vor allem kein Kohleanzünder, den wir immer noch brauchen.
Dann am Freitag war alles reichlich aufgefüllt, aber da gab es wiedermal kein Toilettenpapier mehr.
Ist schon seltsam, schaut man Nachrichten, da wird gesagt, Getreide, Sonnenblumenkerne und Zellstoff kommt aus der Ukraine, sind am nächsten Tag die Regale leer. Die Menschen sind schon seltsame Wesen....
Jetzt dürfen die Landwirte ihre Felder wieder alle bewirtschaften, es brauch nichts mehr brach liegen bleiben. Vielleicht werden auch die Zuckerrüben verarbeitenden Betriebe wieder in Gang gesetzt. Musste ja alles erst mal abgeschafft werden, gab es ja alles einfacher aus dem Ausland. Also machen wir alle wieder einen Schritt zurück, das Alte ist doch nicht immer so schlecht. Bin gespannt was in diesem Jahr auf unseren Feldern angebaut wird.
Im Garten habe ich auch schon die Möhren, Radieschen, Zwiebeln,Salat und Kohlrabi in der Erde. An Gemüse wird es uns nicht mangeln.
Die Truhen sind auch gefüllt :-)) darf nur kein Stromausfall kommen.
In den kommenden Wintern haben wir auch eine warme Stube, da haben wir vorgesorgt.
Beim Tanken müssen wir in den sauren Apfel beißen, 2.30 €/L naja so oft tanken wir nicht.
Mal sehen was noch alles kommt.
Jetzt genießen wir das schöne Frühlingswetter.
In dem Sinne, ein schönes Wochenende wünsche ich euch
Liebe Grüße Barbara