Der Begriff Cerealien stammt von Ceres ab, dem Namen der römischen Göttin der Fruchtbarkeit und des Ackerbaus. Ursprünglich bezeichnete er Getreide allgemein, hat sich aber inzwischen unter dem Einfluss der Werbewirtschaft zu einem Modewort entwickelt, das für Frühstücksflocken und Getreidesnacks aller Art steht. Ob Müsli, Cornflakes oder Getreide-Pops – sie alle werden uns als sogenannte „Frühstückscerealien“ verkauft und somit als ein besonders gesundes Lebensmittel dargestellt.
Cerealien – eine Zuckerfalle?
Cerealien im eigentlichen Wortsinn, also Getreidefrüchte, gehören seit Urzeiten zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln der Menschen. Sie sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen und bilden eine gute Basis für gesunde Ernährung. Beim Kauf moderner Frühstückscerealien lohnt es sich allerdings, einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen. Die beliebten Loops, Pops, Puffs und auch manche Müslis sind industriell verarbeitet, enthalten oft einen hohen Anteil an Zucker und sollten daher nur in Maßen genossen werden.
