Der Marronicake, ein dichter Kuchen aus Esskastanien, ist typisch für die südlichen deutschen Sprachgebiete in Österreich und der Schweiz – deshalb ist diese Spezialität auch in ihrer schweizerdeutschen Schreibweise bekannter. Es gibt zwei Möglichkeiten Marronicakes herzustellen, die eine ist es, Esskastanienmehl zu verwenden. Dieses wird wie gewöhnliches Mehl verwendet, der Kuchen wird sehr fest, hat aber ein charakteristisches Aroma. Für eine süßere, intensivere Variante ist Marronipüree besser geeignet. Marronicake wird häufig in Kastenformen gebacken, da er sich am besten in dünnen Scheiben servieren lässt.
Wie wird Marronicake hergestellt?
Das Marronipüree wird zuletzt in den Rührteig gegeben. Übliche Zugaben sind Mandeln, Haselnüsse, Äpfel oder Rum. Übertreiben Sie es nicht, denn das Marroniaroma sollte am besten für sich selbst stehen. Zum Marronicake servieren Sie am besten frisch aufgeschlagene Sahne, als Pfiff können Sie eine Rumsahne verwenden. Zu den trockeneren Varianten des Marronicakes werden auch Gelee und Konfitüre gereicht, dabei eignen sich vor allem herbstlicher Holunder oder Hagebuttensorbet. Als Weihnachtsdessert bietet sich Marronicake mit einer heißen Amaretto-Kirsch-Grütze und Schlagsahne an. In Kombination mit Marroni- oder Nussmehl eignet sich Marronicake besonders für die glutenfreie Küche.
