Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, sorgt der heiße Krambambuli für wohlige Wärme. Der melodiöse Name ist vielen erst seit dem gleichnamigen Roman von Marie von Ebner-Eschenbach ein Begriff. Seither wurde das klassische Getränk aus Wacholder und Branntwein in vielen Variationen weiterentwickelt. Die leuchtend rote Farbe des heißen Mischgetränks sorgte schließlich dafür, dass auch Feuerzangenbowle, Teepunsch oder Glühwein den Namen Krambambuli erhalten haben.
Traditionsreicher Punsch mit vielen Gesichtern
Die traditionelle Variante des Krambambulis wurde aus Branntweinsorten und Wacholderbeeren hergestellt und dabei erhitzt. Heutzutage finden sich viele Versionen, in denen Rotwein als Grundlage dient. Die Zubereitung sieht in der Regel vor, dass der Wein erhitzt und dabei mit verschiedenen Zutaten und Gewürzen verfeinert wird. Dabei sind Komponenten wie Zitrusfrüchte, Tee, Zimt oder Früchte beliebt. Für lang anhaltende Wärme von innen sorgen hochprozentige Spirituosen wie Rum oder Branntwein.