Allerlei: Was sonst in keine Rubrik passt
Gedanken zum Weltmilchtag 1.Juni 2015
Ist es denkbar ....
...Milchkühe zu halten, die kein Milchhochleistungsfutter erhalten, nur 10 bis maximal 20 Liter Milch pro Tag geben, tagsüber auf der Weide sind, mit ihrem Kälbern, die wiederum nicht gleich nach ein paar Monaten geschlachtet werden?
...wieder Milchkühe zu halten, die nicht jedes Jahr ein Kalb bekommen, das nur wenige Tage nach der Geburt von ihrer Mutter getrennt wird und nicht Muttermilch sondern artfremdes Futter in Kälberboxen bekommt?
... Milchkühe, die kurze Zeit nach einer Geburt nicht sofort durch künstliche Besamung erneut befruchtet werden, sondern nur jedes zweite oder dritte Jahr natürlich besamt werden?
....Ist eine Entwicklung zum Zweinutzungsrind, ähnlich dem Zweinutzungshuhn denkbar, wo die Kuh weniger Milch liefern muss, das männliche Kalb zum erwachsenen Stier werden darf?
... wieder Milchkühe zu halten, die nicht nur 5 Jahre, sondern vielleicht 10 Jahre oder länger leben dürfen, weil sie nicht so ausgebeutet wurden und deshalb weniger ausgelaugt sind?
... wieder Milchkühe zu halten, die keine Medikamente gegen schmerzhafte Entzündungen (Prednisolon) dauerhaft im Kraftfutter bekommen müssen, weil sie sich nicht bewegen können, sondern den ganzen Tag im Stall stehen?
....Melkanlagen und Milchtanks mit alternativen Produkten zu reinigen, die kein Aktivchlor enthalten, wo aus Chlor mit Milchfett zusammen reagiert und dabei Chloroform entsteht, ein Narkosemittel, das besonders fetthaltige Milchprodukte belastet?
... dass wir Konsumenten weniger und seltener Milch trinken und Milchprodukte konsumieren, dafür hochwertigere und dafür einfach mehr bezahlen?
Eine andere Alternative wäre auch, dass die Zahl der Konsumenten steigt, die gänzlich auf Milch und Milchprodukte verzichtet und dabei entdeckt, dass regelmäßiger Konsum von artfremder Muttermilch zur Entwicklung verschiedener chronischer Krankheiten führen kann.
Vielleicht stellen auch immer mehr in Frage, dass die EU-Kommission irreführende Werbung für den Milchkonsum und den Verzehr von Milchprodukten bei Kindern im Rahmen des EU-Schulmilchprogramms erlaubt und subventioniert
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Abgesehen einmal davon, dass Milch alles andere als gesund ist,wann begreifen wir, dass wir Verbraucher diesen Irr-und Wahnsinn nicht auch noch unterstützen sollten....aber ist es nicht "geil" wenn die Milch (was ja eigentlich nur eine dünne weiße Plürre ist,ohne jeglichen Nutzen für die Gesundheit) auch noch so billig ist. ICH kaufe diese Supermarktplürre ohnehin nicht.
wenn die Genossenschaft klein ist, bedeutet das auch, dass die Kühe weniger Milch liefern müssen und kein Kraftfutter bekommen? :-)
Ob die Haltung besser ist, kann man natürlich überprüfen, dazu müsste man aber dorthin fahren und nachsehen, ob die Kühe Auslauf haben oder im Stall angebunden sind. Ob und welche Medikamente sie dauerhaft bekommen, weiß man natürlich auch nicht.
Tierische Eiweiße machen den Körper sauer und um einen Ausgleich zu bekommen muss sich der Körper vorhanderenr Dinge bedienen und das findet er in den Knochen,drum werden diese nach und nach porös. Mein nötiges Kalzium finde ich in Gemüse zu hauf, dazu muss ich keine Milch trinken, das sind Ammenmärchen :)
Doch all das liegt allein am Verbraucher, der in die Supermärkte geht und all diese Produkte ( Milch,Joghurt,Käse,Quark und vor allem Fleisch und Wurstwaren) kaufen, es kann nicht billig genug sein.
Es schauderte mich in die Einkaufswagen zu sehen was da Leute an Massen Billigfleisch kaufen. Als ich noch in den Großmärkten einkaufen ging,inzwischen gehe ich da längst nicht mehr hin...in der Milch und Joghurt-Abteilungen zu stehen, die Massen erdrücken einen ja, oder in der Abteilung der angepackten Wurst & Co, dort bekommt man ja keine Luft mehr.
Wenn ich ab und an Gespräche mit Anderen führe und ihnen mal all das liebe Zirbel vor Augen halte, über die Missstände der Haltung, die qualvollen Schlachtungen....davon will aber niemend etwas wissen, es wird einfach nur abgewunken und mit "naja das können wir nicht ändern" oder ähnlich abgetan....DOCH das könnten wir ändern, wenn wir uns wieder an den Sonntagsbraten erinnern und das Fleisch und die Milch &Co nur ganz gering zu uns nehmen, denn die chronischen Erkrankungen "können" nicht nur davon kommen, sie kommen davon und das ist bewiesen. Aber davon lebt ja dann der nächste und mittlerweile einer der größten Zweige in diesem Rad, die Pharmaindustrie...kranke Menschen bringen viel Geld in deren Kassen und vorher geben sie all die Medikamenta an die Tiere bzw. Tierärzte ab.....ein Thema über das man ein ganzes Buch schreiben könnte.
Erschreckend sind auch die viele Chemie in allem, Pestizide & Co (Monsanto läßt grüßen),Impfstoffe,Antibioteka und die chemischen Apetitanreger in den Futtermitteln für die Tiere, damit sie schnell rund und fett werden und der Verbraucher zufrieden ist. Weiterhin erschreckend ist das Tierkadaver und Reste aus den Schlachthöfen zu weiteren Futtermitteln verarbeitet werden und es den Tieren zu fressen gegeben wird, man macht sie zu Kanibalen, was völlig wider ihrer Natur ist.
Den Kühen nimmt man die Kälber,ihre Kinder weg und diese werden wochenlang in dunklen Ställen gehalten,damit das Kalbsfleisch in der Theke dann schön hell ist, sie werden auf Transporter geladen und in den Schlachthof gefahren.
Ja, eine Kuh wird normalerweise bis zu 25 Jahre und älter....heute schaffen sie gerade mal 5 Jahre und sind dann so krank und kaputt, dass der Gang zum Schlachter sogar eine Erlösung ist - das alles maßen wir Menschen uns an....und wo führt das hin wenn das TTIP & Co bei uns Einzug hält - mich graust es.
Am Rande: zu DDR-Zeiten war der 1.Juni der Tag der Kinder und somit ist er für mich ein Tag der Freude :-)