Kummerkasten

QuarksSendung "Fleisch - Warum wir Tiere lieben und trotzdem essen"

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In der Sendung "Quarks" am 04.Februar 2017,also vorgestern, hat man ein einzigartiges Experiment gewagt. In einer Fußgängerzone bot ein Landwirt seine Gänse lebend an und schlachtete diese vor Ort. Nichts wurde "weggepipst" oder unkenntlich gemacht. Ich möchte die grausamen Bilden in Worte kleiden....es wurde gezeigt wie der Kopf einer Gans in ein Stromgerät gesteckt wird um diese zu betäuben und ein scharfes Messer schnitt dem Tier den Kopf ab. Kopfüber blutete das Tier aus, danach wurde es im kochendes Wasser getaucht um die Federn abzurupfen und dann wurde das Tier vor den Augen der Passanten ausgenommen.

Viele standen geschockt, in einigen Metern Entfernung, und kopfschütteln da, anderen liefen Tränen über die Wangen und waren fassungslos.
Eine beherzte junge Fußgängerin ging zu dem Landwirt und kaufte alle Gänse, welche dort in einem kleinen eingezäunten Stück in der Fußgängerzone auf ihr Schicksal warteten und diese Tötung der Argenossen mit ansehen mußten. Die junge Frau rief per sozialer Netzwerke zu Spenden auf um diese Tiere "auslösen" zu können, sie hatte das Geld wenige Tage später zusammen und die Tiere leben heute auf einem Hof bis an ihr natürliches Lebensende (dieses Glück haben nur wenige, ein 6er im Lotto halt)

2 Millionen Tiere werden allein in Deutschland TÄGLICH geschlachtet, Schlachtungen finden im verborgenen statt, es sind Bilder die wir nicht sehen wollen.

In dem Quarksbeitrag wurde gezeigt wie Schweine ihren letzten Weg gehen....sie werden mit Gas betäubt, ein fast 30 sekundenlanger Todekampf für das Tier, die Augen weit aufgerissen und wenn sie noch Kraft zum schreien haben, ein Schrei den man niemahr vergißt. Dann werden sie an einen der Beine aufgehängt und ihnen wird die Kehle durchgeschnitten, damit sie ausbluten, dann gehen sie in die Brühbehälter. Auch wenn Schweine mit Edelgas betäubt werden könnten, was viel humaner wäre, es findet in keinem einzigen Schlachbetrieb Anwendung, nun über das "warum nicht" kann sich jeder seine Gedanken machen.
Täglich sind ca.800 Schweine nicht ausreichend betäubt wenn sie in den Brühbehälter kommen, allein das ist eine riesige "Schweinerei" .

Tiere töten gehört zu unserem "ach so gesunden Leben" niemand möchte darüber nachdenken oder es gar sehen....wenn jeder sein Fleisch selbst schlachten müßte hätten wir sehr viele Vegetatrier mehr und diese anmaßenden Tiertötungen würde nur noch verschwindend gering sein.

70% der weltweit angebauten Pflanzen auf den Feldern sind allein für die Fütterung der Tiere...eine unvorstellbare Menge...viele viele hungernde Menschen könnten davon leben.

Wenn ich auf den Straßen Tiertransporte sehe läuft es mir kalt den Rücken runter, diese süßen Schweineschnautzen oder noch schlimmer wenn ich Kälbertransporte sehe....das sind Kinder von Kühen...Fleisch für Schnitzel & Co, allein der Gedanke bestätigt meine Entscheidung Vegetarier zu sein um so mehr .
Danke Quarks für diese Sendung, ja sie war schwer zu ertragen, aber um gutschmeckende Gerichte zu kochen und schöne Teller zu präsetieren, muss erst geschlachtet werden...so ist es nun einmal.

2016 gab es eine "Mahnwache für Tiere am Brandenburger Tor" einfach mal googlen, auch diese Aufnahmen sind sehr schwer zu ertragen....vielen der Passanten, welche vorort waren liefen die Tränen, einfacher ist es, nicht hinzuschauen, weil dann müßte man seinen eigenen Konsum hinterfragen.

Guten Appetit beim nächsten Schweineschnitzel, Kalbschnitzel und Rinderbraten oder Gefügelgerichten aller Art
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Benutzerbild von corinna66
   corinna66
Nette, derzeit trendige hippe Beschreibung der Veganer. OMNI= tierische Produkte verzehrend, also auch Vegetarier. Eingefleischter OMNI= zusätzlich noch das Tier dazu. Lateinische Umschreibung für Allesesser, bestehend seit der Menschheitsgeschichte. Mal sehen, wann ein neuer Trend dazu kommt und auch die Veganer dann in eine Schublade gesteckt werden. Wird bestimmt eine Glaubenssache, denn man konvertiert ja heutzutage bei der Ernährungsform. Vielleicht gibt es irgenwann auch besser schmeckende Alternativen als Tofu?
   e****a
Der Artikel ist übrigens auch interessant,

Verursachen Vegetarier mehr Blutvergießen als Fleischesser? - Urgeschmack
https://www.urgeschmack.de › verursach...
21.01.2014 - Der größte Irrtum vieler Vegetarier und Veganer ist, dass für ihre Ernährung niemand sterben müsse. Bei konsequenter .... In der Folge reagieren sie defensiv, oft aggressiv. Das ist menschlich.....
   e****a
@ Samyka

man kann mit den sogenannten "eingefleischten Omnis" natürlich diskutieren, solange man nicht mit dem erhobenen Zeigefinger rumfuchtelt, denn die meisten "eingefleischten Omnis" nehmen nicht täglich Fleisch zu sich und essen durchaus auch mal vegan.
Wie heißt es so schön, die Dosis macht das Gift......
   t****e
Genauso ist es. Ich esse meist nur am Wochenende Fleisch. Ganz selten auch mal in der Woche. Und es gibt bei mir nur wenig Wurst. Meist Käse, Kräuterquark und selbstgemachte Brotaufstriche. Ich habe sehr viele vegetarische und auch vegane Rezepte in meinem Kochbuch. Obwohl vegan meist gar nicht beabsichtigt war. Aber ich schaue schon, woher ich mein Fleisch bekomme.
Benutzerbild von corinna66
   corinna66
Ob Vegetarier, Veganer, Fleisch essende oder sonst wer!. Niemand hat das Recht andere zu verurteilen, die diese Einstellung/ Ernährung nicht teilen. Das kann zum Glück jeder halten wie er will, aus welchen Gründen auch immer. Da braucht keiner den erhobenen Zeigefinger, das unterschwellige einimpfen von Schuld, missionarische Predigten, allgemeine Verurteilungen, reisserische Phrasen, Wertungen, wie auch immer präsentiert. Keiner ist besser oder schlechter. Jeder ist heutzutage informiert und muss, soll und braucht sich NICHT rechtfertigen oder belehren lassen, vor und von wem auch immer. Schon gar nicht vor denen die es glauben einzufordern und oftmals über das Ziel hinaus schießen. Leben und Leben lassen. Ob mit oder ohne Fleisch. Gültig für alle Lebensbereiche. Die Vielfalt und kein 08/15 Einheitsbrei machen unsere moderne Gesellschaft zum Glück aus und eine persönliche Meinung stärkt. Lg Corinna
   e****a
Das hier ist auch interessant,

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18.11.2016 - Durch den Verzicht von Fleisch wollen viele Menschen Tierleben retten. Wer denkt, als Vegetarier oder Veganer würde er jedoch keine Tiere töten, irrt sich - so ein Naturforscher......
   t****e
Das sehe ich genauso wie Anne. Schauen, was man kauft. Sich dafür interessieren, wo die Lebensmittel herkommen. Man muss auch nicht alles um die halbe Welt karren lassen. Wenn ich daran denke, dass jetzt Kokosöl und Kokosblütenzucker sowas von in sind bei uns. Da wird das ganze Zeugs durch die halbe Welt gekarrt, nur damit wir wieder irgendso ein "Superfood" auf dem Teller haben. Das belastet die Umwelt enorm und führt auch dazu, das der Bedarf an solchen Produkten steigt und in den Anbauländern auch wieder beim Anbau Raubbau betrieben wird. Und die Natur hat uns als Allesfresser geschaffen, wir haben noch die "Reisszähne" und unser Körper ist so ausgelegt, dass er auch Fleisch und Fisch verstoffwechseln kann. Ich denke mal, wenn wir alle bewusster einkaufen und auch sehr viel mehr saisonaler kochen, dann ist der Umwelt schon sehr viel geholfen. Und wenn wir mal ehrlich sind, wer für ein kg Fleisch nur ein paar Euro ausgibt, der weiss, dass er keine Qualität auf dem Teller hat,. Ich sag immer, lieber halb so viel Fleisch, dafür aber mindestens doppelt so gut. Und niemand hat die Weisheit mit Löffeln gefressen und niemand sollte versuchen, einem anderen seine Lebensweise überzustülpen.
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   lunapiena
Hab mir gerade den Artikel durchgelesen und ich bin sicher, dass sich die Veganer/Vegetraier darüber vor lauter Missionieren nicht im Klaren sind. Ist halt so, wie überall: Jede Übertreibung ist ebensowenig gut, wie auch die Untertreibung. Man sollte einfach jeden nach seiner Auffassung glücklich werden lassen und nicht ständig mit gehobenem Zeigefinger durch die Welt gehen. Missstände aufzeigen ist okay, aber mal ehrlich, was würde geschehen, wenn plötzlich alle zu Vegetariern oder Veganern würden, egal aus welchem Grund. Es gäbe keine Metzger, keine Futtermittelhersteller, keine Fleischbeschauer und viele andere Berufsgruppen mehr. Die ganze Industrie, ja auch Banken und Versicherungen würden darunter leiden. Ganz zu schweigen von der Textil- und Lederindustrie, den Sattlern, den Schustern, den Seifensiedern und und und......
Viel mehr wäre es wünschenswert, dass der Verbraucher etwas genauer hin sieht, wenn er einkaufen geht.