Instantprodukte zum kochen

Hallo liebe Kochfreunde.
Ich finde eure Aussagen dazu sehr interessant und jeder hat auf seine Weise recht. Vielleicht trauen sich nun wieder einige Leute ein Tütchen in ihr Rezept zu schreiben, wenn sie es verwenden. Denn ich kenne wirklich einige, auch aus anderen Kochforen, die sich das nicht mehr trauen, weil sie dann als schlechte Köche hingestellt wurden. Dabei sind wir alle doch Hobbyköche und keine Sterneköche. Und selbst bei denen kann man nicht hinter schauen, ob sie nicht auch mal Geschmacksverstärker verwenden.
Vielen lieben Dank für eure tollen Meinungen dazu.
GLG Grete-Ingrid

Jeder sollte so kochen, wie es einem schmeckt. Ich finde es ebenfalls nicht in Ordnung, einen negativen Kommentar abzugeben, nur weil jemand einen Brühwürfel oder eine Tütensuppe verwendet hat. Bei mir haben diese Produkte zwar überhaupt keine Daseinsberechtigung, denn ich bin nicht bereit, für Salz und modifizierte Stärke Geld auszugeben.
Es ist jedoch schon ziemlich dreist von manchen Firmen, wie sie uns Verbraucher an der Nase herum führen. Da schmeckt eine Tomatensuppe herrlich nach frischen Tomaten, aber nur, weil die entspechende Firma Aromastoffe verwendet.
Man sollte sich wirklich mal den Koch Sebastian Lege ansehen, denn der
erklärt sehr eindrucksvoll, wie wir vorgeführt werden.
Eigentlich ist es gar nicht so schwer, selber den Geschmack der Tütensoßen nachzumachen. Allein die Gemüsebrühe aus frischem Gemüse und Salz ist etwas zeitintensiv, aber die mach ich nur zwei Mal in Jahr, denn so lange hält mein Vorrat.

Ich nutze auch Fertigprodukte. Spontan fällt mir rote Currypaste ein.
Was ich trotzdem nicht mehr nehme, sind Tütensuppen. oder Soßenpülverchen. Angefangen hat das, als ich bei mir eine Unverträglichkeit bei Geschmacksverstärkern festgestellt habe. Die sind ja fast überall drin. Hier macht aber auch die Menge das Gift. Am Anfang schmeckt das Essen ohne recht fade. Aber mittlerweile komme ich ziemlich gut klar, wenn ich mit Salz und Pfeffer würze. Suppe (Huhn oder Rind im Wechsel) koche ich 2 oder 3x (10l) im Jahr und bewahre sie in Gläsern auf, in die ich die Suppe noch heiß einfülle. Meine Küche ist also fast frei von Geschmacksverstärkern.
Die meisten Tütenprodukte enthalten als Basis Kartoffelstärke, die geschmacklich dann in die gewünschte Richtung gebracht werden. Am Schluss schmeckt die Kartoffel dann nach Spargel. Dann ist viel Kartoffel und Aromen und ganz wenig Spargel drin. Das stört mich ehrlich gesagt ein bisschen.
Vor allem, wenn Dinge hineinkommen die nicht hineingehören. Wer mir nicht glaubt, versuche mal einen Senf zu kaufen in dem kein Zucker ist. Oder eine Buttermilch/Joghurt ohne Johannisbrotkernmehl (e410). Im Fall des Joghurt ist es halt billiger, als Milchpulver, um dem Ganzen ein bisschen mehr Stichfestigkeit zu geben. Oder im Schweineschmalz befindet sich Palmfett etc. .....
Oft genug sind die als "Schnell gemacht" angepriesenen Produkte auch nicht wirklich schneller.
Mir schmeckt das jetzt - nach 15 Jahren ohne bzw. weniger Geschmacksverstärkern auch immer zu einheitlich.
Ist es also verwerflich mit Fertigprodukten zu kochen? Sicherlich nicht. Sind sie schädlich? Wahrscheinlich nicht mehr als anderes, was wir täglich essen. Also kein Grund für eine Verteufelung. Aber ich finde für mich persönlich, ist oft zu viel Nepp und Gewinnmaximierung dahinter. Deshalb der Verzicht und die Erfahrung das ich OHNE fast genauso schnell bin und geschmacklich auf jeden Fall besser (aber auch das ist Subjektiv). Entscheiden muss jeder selbst.
Beste Grüsse. Thomas

Liebe Ingrid,
ja so ist es heut zu Tage, vieles wird schlecht geredet um gut dazu stehen.
Doch in die Küche kann keiner reinschauen.
Ich war mal in Hamburg , da gibt es ein Maggi Studio mit kleinem Museum.
Ich fand das klasse , sie hatten eine Kochstation , mit den neusten Produkten, fand ich sehr Interessant.
Und wer heute sagt : er benutze oder anders rum , er hätte nie diese Produkte benützt, ich glaube der schwindelt sich selber in die Tasche.
Es gibt nicht nur ,,Maggi, Knorr und der Gleichen .
In der Gastronomie
werden hoch wertige Produkte auch verwendet. , Zum Beispiel ,, Hügli,
oder Wela, und natürlich ,,Nestle" nicht zu vergessen .
Nicht jeder kann sich seine Gemüsepaste selbst herstellen , doch ihn gleich abzuwerten finde ich unfair.
Der eine mag es , der andere nicht .
Auch ich habe da so einen Favoriten , den verfeinere ich dann noch und es schmeckt .
Man sollte nicht mit Steinen werfen wenn man selber im Glashaus sitzt.
Und unsere Eltern , Großeltern waren nach dem Krieg froh das es z.B. Backmischungen gab , kann mich noch an die großen Tüten erinnern , ein Ei, Margarine etwas Milch und der Teig war fertig.
Also , fair bleiben , und nicht so abheben , klar die vielen Kochsendungen die im TV laufen , gaukeln einen die heile Welt des Kochens vor, doch das sie eine Vorbereitung s Küche haben , in deren Sprache ,, die Küchenbolzen" genannt die, die Köche gut da stehen zu lassen wissen die wenigsten .
War schon gut mal dieses Thema anzusprechen .
Und zuletzt stelle ich mir die Frage ?
Wenn diese Produkte ja so schlecht sind , warum kaufen dann die Menschen sie ?
Noch was fällt mir gerade ein.
Wenn man mal auf Kabel1 so um 17,30 ? Achim s kocht anschaut , der holt sich Junge Menschen von der Straße und gibt ein Rezept vor.
Dann kann man nur die Hände über dem Kopf zusammen schlagen , denn dann braucht man sich nicht zu wundern warum es so viel Fertig-Produkte auf dem Markt gibt.
So nichts für ungut , seid mir herzlichst gegrüßt und eine schöne Woche eure Uschi

Hier wurde schon heftigs kritisiert, dass Rezepte von Maggi und Co inmitten der User Rezepte eröffntlicht wurden.

Von solchen Rezepten kann man sich durchaus inspirieren lassen, auch ohne diese Tüten zu verwenden.

Kochen mit Fertigzeug geht nicht schneller, es sei denn ich rühre mir eine heisse Tasse an ...