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Echter bayerischer Schweinebraten

6 Std 20 Min

Zutaten für 8 Personen

Schweineschulter mit Haut
3 Kilogramm
Karotten
2 große
Lauch
1 Stange
grobes Meersalz
3 EL
bunte, ganze Pfefferkörner
3 EL
Kümmel
3 EL
Nelken
1 TL
getrocknete Chilischoten
2
Schweineknochen
1 Kilogramm
Dunkles Bier
2 Flaschen
Honig
2 EL
Paprika edelsüß
3 EL
Zwiebel
1
Knoblauch
2

Zubereitung

  1. 1.Die Schwarte des Bratens in Rauten beim Metzger einritzen lasse. Wenn Du es selbst machst nicht bis zum Fleisch durch die Schwarte schneiden. Am besten mit einem Teppichmesser leicht einritzen. Meist wenn man eine solche Menge Schweinebraten kauft kann man beim Metzger um kleine Knochenstückchen vom Schwein fragen, wenns ein guter Metzger ist gibt er die einfach so mit dazu, ohne was extra zu berechnen. Tut er es trotzdem geh das nächstemal zu einem anderen...

    2.In einem Mörser das Meersalz, den Pfeffer, den Kümmel, die Nelken und die entkernten Chilischoten geben und gut mit etwas Pflanzenöl zerstoßen. Mit dieser Gewürzmischung das Fleisch einreiben, nicht die Schwarte. Den Braten mit der Hautseite nach unten in den Bräter legen und mind. 3 Stunden in der Speisekammer ziehen lasse, am besten über Nacht.

    3.Vor dem Braten die Karotten und den Lauch schälen, halbieren und der Länge nach vierteln. Die Zwiebel und den Knoblauch nicht schälen sondern mit der Haut, sofern diese optisch sauber ist, vierteln und alles rein zum Fleisch in den Bräter. Das ganze mit 1 cm Wasser auffüllen und bei 180 Grad in den Ofen.

    4.Jetzt die Knochen mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen und in Pflanzenöl scharf in einer Pfanne von allen Seiten anbraten. Ich lösche das ganze immer mit Cognac ab und gebe dann noch ca. 0,2 liter von dem Dunkelbier dazu, auch wenns nicht ganz bayerisch ist. Verleiht dem ganzen aber noch mehr Geschmack.

    5.Nach etwa 20-25 Minuten den Braten im Bräter wenden, so dass die Schwarte nach oben kuckt. Die Knochen und den Sud dazu geben. Nun den Braten alle 15 Minuten mit einem Honig-Biergemisch bepinseln und immer einen Schluck Bier über den Braten gießen. Wenn die Kruste schön Farbe genommen hat und knusprig ist müsste der Braten auch durch sein. Bei dem Exemplar auf dem Bild war das leider nicht der Fall.... Der hat sich ganze 2 1/2 Stunden in der Röhre gegönnt, leider wurde dabei die Kruste etwas zu farbig, aber lecker wars trotzdem :-)! Jetzt ganz wichtig die Soße nicht mit Soßenbinder eindicken oder dunkel färben. Eine bayrische "Schweinassoß" bleibt so wie sie ist und wenn platztechnisch möglich ist tunkt jeder Gast mit seinem Knödel in den Bräter um Soße aufzunehmen. Also von mir aus... "An Guadn!!"

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