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Getränk: Holunderblüten-Sirup

Zutaten für 1 Personen

Holunderblüten-Dolden, groß
50
Zucker
4 kg
Wasser
2 Liter
unbehandelte Orangen
4
unbehandelte Zitronen
2
Zitronensäure
50 g
Nährwertangaben:Angaben pro 100g
kJ (kcal)238 (57)
Eiweiß1,2 g
Kohlenhydrate9,7 g
Fett1,3 g

Zubereitung

  1. 1.Die Stängel von den Blütendolden abschneiden. Möglichst wenig grün daranlassen, da besonders in dem Stängeln (und später im Samen der Beeren) das Gift Sambunigrin enthalten ist. Das Gift zerfällt zwar bei 80 °C / 20 Minuten, aber diese lange Zeit würde sicher auch eine Fülle von Vitalstoffen zerstören.

    2.Die Blüten nicht unter fließendem Wasser abschwemmen, wie meistens empfohlen wird. Der Blütenstaub duftet so stark, dass es jammerschade wäre, wenn er abgespült würde. Da man die Blütendolden sowieso nur in unbelasteten Gebieten sammeln sollte, reicht es allemal die Blüte nach Käfern und anderem Krabbelzeug abzusuchen.

    3.Wasser und Zucker aufkochen und so lange kochen lassen, bis das Zuckerwasser klar ist. Abkühlen lassen, dann Zitronensäure einrühren.

    4.Die Orangen und Zitronen sorgfältig waschen und in dünne Scheiben schneiden.

    5.Alle Zutaten in ein großes Gefäß geben. Dazu eignet sich gut ein 15 Liter Farbeimer. Mit einem Geschirrtuch abdecken und ca. fünf Tage stehen lassen. Täglich umrühren, denn die Blüten schwimmen auf. Dann den Saft durch ein Tuch filtern, kurz auf 80 °C erhitzen und sofort in Flaschen füllen und diese gut verschließen.

    6.Das Erhitzen ist unbedingt erforderlich. Ich hätte nie erwartet, dass bei der hohen Zuckerkonzentration, die wilden Hefen, die an jeder Frucht anhaften, aktiv werden könnten. Trotzdem hat es die Kronkorken gelupft und eine Flasche geknackt. Und das schon nach drei Tagen bei 25 – 27 °C Raumtemperatur, Sommer eben.

    7.TIPP. Wenn sich eine Verkühlung ankündigt, sollte man Holunderblütensaft trinken. Denn Hollerblüten mobilisieren die körpereigenen Abwehrkräfte.

    8.TIPP: Kann direkt mit Alkohol zum Likör weiterverarbeitet werden.

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