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Pizzocheri mit Grünkohl

45 Min

Zutaten für 4 Personen

Grünkohl frisch
800 gr.
Pizzocheri
250 gr.
Kartoffel
4 Stk.
Zwiebel
1 Stk.
Knoblauch Zehen
3 Stk.
Bergkäse
150 gr.
Taleggio Käse
150 gr.
Champignons
6 Stk.
Speck durchwachsen
200 gr.
Butter oder Olivenöl
etwas
Salz, Pfeffer
etwas
Petersilie glatt frisch
1 Bund
Nährwertangaben:Angaben pro 100g
kJ (kcal)637 (152)
Eiweiß11,0 g
Kohlenhydrate1,1 g
Fett11,6 g

Zubereitung

  1. 1.Den Grünkohl waschen und mit dem Küchenmesser die Blätter von den Rippen trennen. Meist müssen sie dann nicht weiter zerkleinert werden. Beiseite stellen. Die Katoffeln schälen und in grobe Würfel schneiden. Ein bis zwei Liter Wasser zum kochen bringen und salzen.

    2.Erst die Kartoffelwürfel im Wasser kochen. Nach etwa 10 min gibt man die Pizzocheri zu, die auch etwa 10 min benötigen. Aus diesem Grund gibt man bereits kurz nach der Pasta auch den Grünkohl dazu und kocht ihn mit. Da man die Buchweizenpasta nicht so zerkochen kann wie Pasta aus Hartweizengriess, kommt es hier nicht auf die Minute an. Die Kartoffeln sollten gar sein und die Pasta auch. Die Masse gut verrühren und vermischen, dann kann man die Masse durch ein Sieb abgiessen.

    3.Den Speck in Würfel schneiden und in einer Pfanne auslassen, die blättrig geschnittenen Pilze anbraten und dann zusammen mit der gewürfelten Zwiebel anbraten. Den Knoblauch am Schluss zugeben und glasig werden lassen. Salzen und pfeffern. Die Masse aus der Pfanne in einen Teller geben.

    4.Den Berkäse in Stifte schneiden und den Taleggio in Scheiben. Für das Original wird Fontina verlangt. Ich habe einen Taleggio verwendet, der ebenfalls aus Norditalien stammt und einen erstklassigen Geschmack hinein bringt. Der Bergkäse kam hinein, weil er noch im Kühlschrank war - was aber nicht unpassend ist.

    5.In die Pfanne ein Stück Butter oder Olivenöl geben. Die Hitze der Herdplatte auf niedrige Wärmezufuhr reduzieren. Eine Schicht aus gut der Hälfte der Kartoffel-Grünkohl-Pizzocheri Masse auf dem Boden der Pfanne verteilen. Salzen und pfeffern. Den Bergkäse darauf verteilen. Dann die restliche Kartoffel-Grünkohl-Pizzocheri Masse hinein geben. Wieder salzen und pfeffern. Die Zwiebel-Speck Mischung verteilen und mit den Taleggioscheiben enden. Den Herd abschalten und den Deckel auf die Pfanne geben und nochmal 5 min ziehen lassen und dann mit gehackter glatter Petersilie bestreut serieren.

    6.Der Fontina wurde durch Taleggio (und Bergkäse), der Wirsing durch Grünkohl ersetzt. Die zusätzlichen Pilze haben im Original auch nichts verloren harmonieren aber ganz erstklassig mit dem Grünkohl. Der Speck ist normalerweise Panchetta - auch hier war ich grosszügig mit dem Ersatz. Das Ergebnis war trotzdem unvergleichlich gut. Pizzocheri stehen bei uns regelmässig auf dem Speiseplan, deshalb kann ich sagen das es mir sogar besser geschmeckt hat als das Original mit Wirsing. Ersatzweise kann man für Pizzocheri auch Vollkornpasta verwenden. Allerdings geht dann der typische Geschmack des Buchweizens verloren. Für die vegetarische Variante lässt man einfach den Panchetta beiseite.

    7.Ein Problem ist die Pasta. In den gekauften Varianten ist Weizenmehl in sehr hohen Anteilen enthalten. Das dient der Gewinnoptimierung. Das einstige Korn der Berge und Arme-Leute Essen ist heute teurer als Weizen. Ein gewissen Anteil Weizen braucht es wegen des Klebers. Wenn ich die Pasta selbst mache, was echt einfach ist, benutze ich maximal 15% Weizenmehl. Dann kommt der nussige Geschmack voll zum tragen. Die meisten der gekauften Produkte kann man deshalb auch mit Vollkornpasta ersetzen.

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