Kummerkasten

Tod des 1. von 2 Haustieren. Trauerbewältigung des übrig gebliebenen 4 Beiners

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Da war es nur noch einer! Montag innerhalb von 3 Stunden wurde alles anders und ich habe nur noch 1 Testesser. Nun 12 Jahre für einen Schäferhund ist schon verdammt alt. Die 2 waren Geschwister und so gut wie nie getrennt, weder voneinander noch von uns. Den Verlust steckt keiner so einfach weg. Jetzt bleibt der Rüde übrig und schon vorher ein "Checker" für sein Rudel hab ich Sorge, denn er beobachtet extremst jeden meiner Schritte und alleine lassen will ich ihn momentan auch nicht. Da viele von euch ja Tiere haben, ist euch das bestimmt nicht fremd. Hat jemand Erfahrung damit, wie man dafür sorgt zu unterstützen und welche Fehler man unbedingt vermeiden sollte? Direkt 2. Hund dazu oder ähnliches?

Bevor wieder Kommentare kommen: Sicher, dies ist die KB. Aber Kummerkasten bleibt Kummerkasten. Wen es stört, sich bitte diesmal einfach NICHT beteiligen oder direkt als PN

Für alle anderen: Eure Erfahrungen liegen mir echt am Herzen, denn ich hoffe mir bleibt mein Rüde noch etwas erhalten und die restliche Zeit soll er es so gut wie möglich haben und nicht aufgrund meiner Überfürsorge oder falschem Umgang/ Entscheidungen leiden. Liebe Grüße Corinna
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Benutzerbild von Lotusaly
   Lotusaly
Das sind ja gute Worte muss ich sagen, ja oftmals spielt sich dann doch wieder alles ein, aber klar, dass sowas ja ach an Tieren nicht spurlos vorüber geht, das ist mal klar. Aber wenn er wieder ganz lieb ist und auch wieder etwas mehr beruhigter, dann ja umso besser, das freut mich aber zu lesen.
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   corinna66
3 Wochen sind um. Der Alltag hat sich eingespielt. Er frisst normal, das checken zu Hause und immer hinter mir in den Hacken hat er weitestgehend abgelegt. Draußen viel entspannter als ich ihn je kannte. Ist konzentrierter auf mich und nicht darauf was um ihn herum passiert. Im Restaurant, in der Bank überall mit und tiefenentspannt. Selbst die kleinen, oftmals Kläffer, an diesen 3-5 Meter Flexleinen sind uninteressant. Genial. Es wird keinen 2. Hund dazu geben. Ich möchte euch allen danken für die Anteilnahme, Aufmunterung und eure Erfahrungen. Liebe Grüße Corinna
   Gelöschter Nutzer
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   corinna66
Hallo Wolfgang, herzlich willkommen bei der KB. Bin auch noch nicht so lange dabei, aber habe hier schon wirklich nette Kontakte gefunden. Freut mich, dass du mir deine Erfahrungen schilderst. 1 Woche haben wir gerade erst überstanden. Fressen ist nicht das Problem (Rüde halt). Denke es wird einige Zeit brauchen. Er muss jetzt mit, denn so ganz alleine lassen, dabei ist mir unwohl. Ist schon eine Herausforderung. Mit 2 Schäferhunden bin ich doch nicht bummeln oder einkaufen gegangen. Wesensveränderung außer vermehrt den Checker raushängen zu lassen, mehr zu beobachten was das Restrudel macht, habe ich noch nicht festgestellt. Wird die Zeit zeigen. Wenn wieder ein 2. dazu kommt, denke ich kein Welpe oder Junghund, dafür ist er zu alt. Aber es gibt genug Trennungshunde in den Tierheimen. Denke eine Hündin würde auch besser passen, am besten so 4-6 Jahre alt. Liebe Grüße Corinna
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   corinna66
Er ist ja auch 12 Jahre. Das ist hohes Rentenalter, bin mir nicht sicher ob ich ihm damit einen Gefallen tue. So ein Welpe oder Junghund ist viel viel agiler und fordert ja auch, wenn der Senior ein Nickerchen machen will und hat einen Bewegungsdrang wo er gar nicht mehr mitkommen kann. Ich müsste auch dem jungen gerecht werden, von Spaziergängen über Erziehung usw. Da habe ich halt Angst, dass er sich gerade dadurch zurück gesetzt fühlt. Angeschafft ist schnell aber die Konsequenzen sind weitreichend.
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   lunapiena
Erfahrung hab ich leider (Gott sei Dank) keine, aber vielleicht ist es hilfreich, deinen Rüden zu beschäftigen, sprich ein Welpe, um den er sich kümmern muss - er sollte ihn aber selber aussuchen dürfen - hilft ihm eventuell über seine Trauer.