Milch-Alternativen: So gesund sind Sojamilch, Mandelmilch, Reismilch und Co.

Kaum ein Lebensmittel wird so vielfältig verwendet wie Kuhmilch. Die Zahl der Milchprodukte ist enorm. Neben der puren Milch finden sich in vielen Kühlschränken folgende Milchprodukte: Butter, Käse, aber auch Joghurt und Sahne. In zweiter Reihe stehen Quark, Buttermilch, Crème Fraiche und Kefir.
Viele Menschen verwenden Kuhmilch-Alternativen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Die einen ernähren sich vegan und verzichten komplett auf tierische Produkte. Andere reagieren allergisch auf tierisches Eiweiß. Und immer mehr Menschen leiden an einer Laktoseunverträglichkeit. Sie können den Milchzucker Laktose nicht richtig verdauen. Die Folge können Bauchschmerzen und sonstige Magen-Darm-Probleme sein.
Klassiker beim Milchersatz ist die Sojamilch. War sie bis vor wenigen Jahren nur im Bioladen oder Reformhaus zu finden, gibt es sie heute auch in jedem Supermarkt oder Discounter. Wer sicher gehen will, dass das Soja nicht gentechnisch verändert wurde, sollte allerdings bei Sojaprodukten ganz genau hinschauen. Am besten, sie greifen zu Bioprodukten.
Doch es gibt noch andere Milchalternativen. In unserer Galerie stellen wir Ihnen die besten vor. Dazu zählen beispielsweise Reis- oder Mandelmilch.
Viele Menschen verwenden Kuhmilch-Alternativen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Die einen ernähren sich vegan und verzichten komplett auf tierische Produkte. Andere reagieren allergisch auf tierisches Eiweiß. Und immer mehr Menschen leiden an einer Laktoseunverträglichkeit. Sie können den Milchzucker Laktose nicht richtig verdauen. Die Folge können Bauchschmerzen und sonstige Magen-Darm-Probleme sein.
Klassiker beim Milchersatz ist die Sojamilch. War sie bis vor wenigen Jahren nur im Bioladen oder Reformhaus zu finden, gibt es sie heute auch in jedem Supermarkt oder Discounter. Wer sicher gehen will, dass das Soja nicht gentechnisch verändert wurde, sollte allerdings bei Sojaprodukten ganz genau hinschauen. Am besten, sie greifen zu Bioprodukten.
Doch es gibt noch andere Milchalternativen. In unserer Galerie stellen wir Ihnen die besten vor. Dazu zählen beispielsweise Reis- oder Mandelmilch.
© picture alliance / ZB

Sojamilch
Soja ist ein hochwertiges Lebensmittel und enthält neben Eiweiß alle essentiellen Aminosäuren. Der Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist hoch. Diese Fettsäuren beugen Entzündungen und Herz-Kreislauferkrankungen vor. Auch der Gehalt an Eisen, Magnesium, Vitamin E und allen B-Vitaminen ist positiv. Kalzium, das in der Kuhmilch reichlich vorhanden ist, muss allerdings aus anderen Quellen zugeführt werden. Sojabohnen enthalten es kaum.
Soja ist ein hochwertiges Lebensmittel und enthält neben Eiweiß alle essentiellen Aminosäuren. Der Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist hoch. Diese Fettsäuren beugen Entzündungen und Herz-Kreislauferkrankungen vor. Auch der Gehalt an Eisen, Magnesium, Vitamin E und allen B-Vitaminen ist positiv. Kalzium, das in der Kuhmilch reichlich vorhanden ist, muss allerdings aus anderen Quellen zugeführt werden. Sojabohnen enthalten es kaum.
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Mandelmilch
Sie ist laktosefrei, vegan, lecker und gesund – Mandelmilch erobert immer mehr Kaffeebars und Küchen Deutschlands. Dabei ist sie gar nicht so brandneu, wie viele meinen, sondern in Spanien und Portugal schon seit vielen Jahren ein beliebtes Getränk. Aber warum schwören so viele Veganer, Foodblogger und Gesundheitsgurus auf den Drink aus den ovalen Nüssen? Ist Mandelmilch auf dem Weg, die neue Sojamilch zu werden? Wir haben die Nussmilch unter die Lupe genommen und verraten, was den Drink so wertvoll macht und wie sie Mandelmilch selber machen können.
Die Zubereitung ist nämlich einfacher als gedacht, und die selbstgemachte Mandelmilch auch billiger als im Bioladen. Und das Ergebnis schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch ein wahrer Gesundheitsbrunnen. In Mandeln stecken nämlich jede Menge Vital- und Nährstoffe: 100 Gramm decken rund einen Viertel unseres Tagesbedarfs an Kalzium und die Hälfte an Magnesium. Außerdem sind die Nüsse reich an Zink und Eisen und liefern eine beträchtliche Menge an Vitamin E und B-Vitaminen. Das alles macht Mandeln gerade für Veganer und Vegetarier zu einem wichtigen Ersatz für Fleisch und Kuhmilch. Ihr Fett ist sogar viel gesünder als Milchfett: Die sogenannten einfach ungesättigten Fettsäuren aus den Mandeln können das schlechte Cholesterin im Blut senken, das gute erhöhen und schützen somit vor Arterienverkalkungen und Herzinfarkt. Außerdem bestehen Mandeln zu knapp einem Fünftel aus Eiweiß, das satt macht und somit beim Abnehmen helfen kann.
Sie ist laktosefrei, vegan, lecker und gesund – Mandelmilch erobert immer mehr Kaffeebars und Küchen Deutschlands. Dabei ist sie gar nicht so brandneu, wie viele meinen, sondern in Spanien und Portugal schon seit vielen Jahren ein beliebtes Getränk. Aber warum schwören so viele Veganer, Foodblogger und Gesundheitsgurus auf den Drink aus den ovalen Nüssen? Ist Mandelmilch auf dem Weg, die neue Sojamilch zu werden? Wir haben die Nussmilch unter die Lupe genommen und verraten, was den Drink so wertvoll macht und wie sie Mandelmilch selber machen können.
Die Zubereitung ist nämlich einfacher als gedacht, und die selbstgemachte Mandelmilch auch billiger als im Bioladen. Und das Ergebnis schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch ein wahrer Gesundheitsbrunnen. In Mandeln stecken nämlich jede Menge Vital- und Nährstoffe: 100 Gramm decken rund einen Viertel unseres Tagesbedarfs an Kalzium und die Hälfte an Magnesium. Außerdem sind die Nüsse reich an Zink und Eisen und liefern eine beträchtliche Menge an Vitamin E und B-Vitaminen. Das alles macht Mandeln gerade für Veganer und Vegetarier zu einem wichtigen Ersatz für Fleisch und Kuhmilch. Ihr Fett ist sogar viel gesünder als Milchfett: Die sogenannten einfach ungesättigten Fettsäuren aus den Mandeln können das schlechte Cholesterin im Blut senken, das gute erhöhen und schützen somit vor Arterienverkalkungen und Herzinfarkt. Außerdem bestehen Mandeln zu knapp einem Fünftel aus Eiweiß, das satt macht und somit beim Abnehmen helfen kann.
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Reismilch/ Reisdrink
Reismilch wird aus Reis gewonnen. Innerhalb der EU darf sie nicht als Milch bezeichnet werden. Daher wird sie auch bei uns als 'Reisdrink' verkauft. Zur Herstellung der Reismilch wird Reis vermaischt, wodurch die Reisstärke in Zucker umgewandelt wird. Anschließend wird sie fermentiert, gefiltert und mit Pflanzenöl versetzt.
Reismilch eignet sich gut für Allergiker. Sie ist Laktose- und glutenfrei und daher sehr gut verträglich. Allerdings enthält sie nur wenig Vitamine und Mineralstoffe. Zur Deckung des Calciumbedarfs sollten Sie daher auf Mandeln, Avocados, Lachs oder Kohlsorten wie Brokkoli zurückgreifen.
Reismilch wird aus Reis gewonnen. Innerhalb der EU darf sie nicht als Milch bezeichnet werden. Daher wird sie auch bei uns als 'Reisdrink' verkauft. Zur Herstellung der Reismilch wird Reis vermaischt, wodurch die Reisstärke in Zucker umgewandelt wird. Anschließend wird sie fermentiert, gefiltert und mit Pflanzenöl versetzt.
Reismilch eignet sich gut für Allergiker. Sie ist Laktose- und glutenfrei und daher sehr gut verträglich. Allerdings enthält sie nur wenig Vitamine und Mineralstoffe. Zur Deckung des Calciumbedarfs sollten Sie daher auf Mandeln, Avocados, Lachs oder Kohlsorten wie Brokkoli zurückgreifen.
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Hafermilch/ Haferdrink
Ähnlich wie Reismilch darf Hafermilch in der EU nicht als 'Milch' bezeichnet werden. Daher finden Sie das Getränk im Handel nur unter der Bezeichnung 'Haferdrink'. Für die Herstellung von Hafermilch werden Haferflocken in Wasser mit etwas Salz und Zucker aufgekocht und quellen gelassen. Anschließend wird sie püriert und gefiltert. Hafermilch ist laktosefrei und enthält neben Natrium, Kalium und Magnesium auch Kalzium.
Ähnlich wie Reismilch darf Hafermilch in der EU nicht als 'Milch' bezeichnet werden. Daher finden Sie das Getränk im Handel nur unter der Bezeichnung 'Haferdrink'. Für die Herstellung von Hafermilch werden Haferflocken in Wasser mit etwas Salz und Zucker aufgekocht und quellen gelassen. Anschließend wird sie püriert und gefiltert. Hafermilch ist laktosefrei und enthält neben Natrium, Kalium und Magnesium auch Kalzium.
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Kokosmilch
Bei Kokosmilch handelt es sich um püriertes Kokosnussfleisch von reifen Kokosnüssen. Es wird mit warmem Wasser gemixt und ausgepresst. Kokosmilch hat eine eher sahnige Konsistenz. Mit 230 Kalorien und etwa 20 Gramm Fett pro 100 Milliliter ist sie sehr kalorien- und fettreich. Kokosmilch hat einen hohen Gehalt an mittelkettigen Fettsäuren. Diese werden schnell verstoffwechselt und zur Energiegewinnung benutzt. Sie erhöhen außerdem den Wert des guten Cholesterins HDL und beugen auf diese Weise Herz-Kreislauferkrankungen vor.
Bei Kokosmilch handelt es sich um püriertes Kokosnussfleisch von reifen Kokosnüssen. Es wird mit warmem Wasser gemixt und ausgepresst. Kokosmilch hat eine eher sahnige Konsistenz. Mit 230 Kalorien und etwa 20 Gramm Fett pro 100 Milliliter ist sie sehr kalorien- und fettreich. Kokosmilch hat einen hohen Gehalt an mittelkettigen Fettsäuren. Diese werden schnell verstoffwechselt und zur Energiegewinnung benutzt. Sie erhöhen außerdem den Wert des guten Cholesterins HDL und beugen auf diese Weise Herz-Kreislauferkrankungen vor.
01 06