Edler Gaumengenuss: So wird Hummer gekocht

Hummer kochen – auf den ersten Blick liest sich das wie eine Angelegenheit für erfahrene Kochprofis. Doch die Zubereitung der edlen Meerestiere ist gar nicht so schwer wie Sie vielleicht vermuten. Simpel ausgedrückt: Wenn Sie Wasser kochen können, können Sie auch Hummer kochen.

Verwenden Sie zum Kochen unbedingt einen fangfrischen, lebenden Hummer. Bei toten Tieren lagern sich häufig schädliche Stoffe an, wodurch ein Verzehr schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben kann. Für die Zubereitung des Kochsuds wählen Sie unbedingt einen ausreichend großen Topf aus, damit ein Hummer vollends darin Platz findet. In dem Topf vermengen Sie nun Wasser, Thymian, Lorbeerblätter und etwas Zitronensaft. Bringen Sie den Sud anschließend zum Kochen. Danach entfernen Sie die Gummibänder von den Hummerscheren und tauchen das Tier mit dem Kopf voran ins kochende Wasser.

Nach etwa fünfzehn Minuten abgedeckten Kochens wird der Hummer leuchtend rot und der Schwanz zieht sich zusammen. Nehmen Sie den Hummer aus dem Topf und ziehen Sie testweise eine der Antennen oder eines der Beine ab. Ist der Hummer durch, dürfte beides ohne weitere Schwierigkeiten möglich sein. Das Innenfleisch des Hummers ist nun weiß und fest und seine Innentemperatur sollte bei etwa 80 °C liegen. Den fertigen Hummer platzieren Sie jetzt am besten auf dem Rücken liegend auf einem Teller. Die Rückenlage sorgt nämlich dafür, dass der Hummer saftig bleibt.