Speisesoda – Wundermittel in der Küche

Bei Speisesoda handelt es sich um ein echtes Wundermittel, das nicht nur im Haushalt eingesetzt werden kann, sondern auch beim Kochen und Backen. Dabei können die verschiedenen Eigenschaften der Speisesoda äußerst vielfältig eingesetzt werden.

Speisesoda kann schon bei der Essensvorbereitung zum Einsatz kommen, nämlich beim Putzen des Gemüses. Gibt man auf einen Liter Wasser, mit dem man das Gemüse wäscht, einen Teelöffel Speisesoda, wird das Gemüse sauberer. Speisesoda kann aber auch die Zubereitungszeit verkürzen – etwa bei Hülsenfrüchten wie Linsen oder Erbsen. Fügt man einen Teelöffel Speisesoda in einen Liter kochendes Wasser, werden die Hülsenfrüchte schneller weich. Ein weiterer Vorteil ist, dass die schwer verdaulichen Hülsenfrüchte so bekömmlicher werden. Auch zähes Fleisch kann mit Speisesoda wieder genießbar werden; dazu legen Sie das Fleisch einfach in einer Lösung aus Milch und einer Messerspitze Speisesoda ein. Die Lösung muss täglich gewechselt werden, bis das Fleisch zart ist.

Auch im Bereich Backen ist Speisesoda vielfältig anwendbar. Die meisten kennen Speisesoda jedoch nur als Backpulverersatz. Dafür nutzen Sie auf 500 g Mehl etwa 5 g Speisesoda. Wichtig ist es, dass auch noch Säure – wie etwa Essig oder Zitronensaft – hinzugefügt wird, da die Speisesoda sonst nicht wirkt. Wer Probleme mit der Herstellung von Eischnee hat, kann ebenfalls Speisesoda einsetzen: Eine Prise im Eiweiß macht den Eischnee fluffiger und stabiler. Liebhaber von Laugengebäck können Brezeln oder Stangen aus Weißbrotteig für 30 Minuten in eine kochende Speisesoda-Lauge tauchen und vor dem Backen abtropfen lassen. Diese Lauge besteht aus einem Liter Wasser und drei Esslöffeln Speisesoda.