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Ein blaues Wunder für Ihre Gesundheit

Die Verwendung des Schlehdorns reicht weit zurück – denn schon in der Jungsteinzeit wurden die vitaminreichen Beeren als Wintervorrat gesammelt. Sein Name leitet sich vom mittelhochdeutschen „sleha“ für „blau“ ab. Kelten und Germanen hielten ihn für einen heiligen Strauch. Er ist fester Teil der Volksheilkunde, wo er gegen Fieber, Entzündungen und Durchfallerkrankungen bei Kindern eingesetzt wurde. Es wird angenommen, dass der Schlehdorn die Stammform der Kulturpflaume darstellt.

Drachenblut und Schlehenfeuer

Aufgrund seiner Jahrtausende zurückreichenden Verwendung sind zahlreiche Rezepte für Schlehenlikör verbreitet. Er wird nach dem ersten Frost geerntet oder eingefroren und mit klaren Schnäpsen oder Rum angesetzt, oft in Kombination mit warmen Gewürzen. Die Schlehenkerne enthalten ein Amygdalin, welches dem Schlehenlikör seinen charakteristischen Geschmack verleiht. Schlehenlikör war wegen seines strengen Geschmacks lange unbeliebt. Mit dem Aufleben der Mittelalter-Rollenspielbewegung gewann er unter Namen wie Schlehenfeuer oder Drachenblut und ähnlichen Bezeichnungen wieder an Beliebtheit.