Piroschki, zu Deutsch auch Piroggen genannt, gehören zu den bekanntesten Gerichten – nicht nur der russischen Küche. Die lecker gefüllten Teigtaschen sind in allen slawischen Ländern, aber auch im Baltikum, in Ungarn, Finnland und Zentralasien verbreitet. Sie können zur Vorspeise, als Hauptgericht oder zum Tee serviert werden und sind ein klassischer Bestandteil von Festmenüs. Ihre Zubereitung ist recht aufwändig und geht traditionell meist in Gemeinschaftsarbeit vonstatten.
Vielfalt ist Trumpf
Zubereitungsart und Füllung der köstlichen Teigtaschen variieren von Region zu Region. Ob aus Hefe-, Blätter- oder Nudelteig, ob im Wasser gegart oder in der Pfanne gebacken, ob deftig oder süß gefüllt – von Piroschki kann man einfach nicht genug bekommen. Als Füllung eignen sich Kartoffeln, Fleisch und Gemüse, aber auch Fisch, Pilze oder Obst. Ein Klassiker in Russland ist die Füllung aus Weißkraut und Ei. Serviert werden Piroschki hier meist mit zerlassener Butter oder Smetana (Sauerrahm).