Rührei im Salatbett

Zubereitung

• 1."Man stelle sich vor man will Rührei machen - so wie man es in fast 40 Jahren als Hausfrau gefühlte 1 Mio. mal gemacht und dann steht plötzlich ein Zwerg vor einem, sieht einen entsetzt an und meint nur: "Aber Chrisi, so geht das doch nicht!" Ist mir so passiert. Und dann bekam ich von einer 9-jährigen eine Unterweisung wie man das perfekte Rührei macht. Was soll ich sagen - es war wirklich perfekt. Das neu "gelernte" habe ich jetzt meinem Mann vorgeführt. "

  2.Für den Salat alle Zutaten für das Dressing in ein hohes Gefäß geben und mit dem Zauberstab (Schlagscheibe) zu einem cremigen Dressing aufschlagen.

  3.Auf den auf einem Teller bereits vorbereiteten und liebevoll angerichteten Salat geben.

  4.Für das Rührei die Eier aufschlagen und in einer Schüssel gut verquirlen.

  5.Dann erst etwas bunten Pfeffer aus der Mühle dazu geben und allen noch einmal gut verquirlen.

  6.Butter in eine Pfanne geben und heiß werden lassen. Die richtige Temperatur ist erst dann erreicht wenn die Butter geschmolzen ist und Bläschen wirft. Außerdem muss das erste leise Zischen zu hören sein.

  7.Jetzt erst die aufgeschlagenen Eier dazugeben und stocken lassen - noch nicht rühren.

  8.Sobald die Eier anfangen zu stocken Temperatur auf die Hälfte herunterschalten, dann Eier salzen und jetzt erst rühren.

  9.Die Rühreier sind fertig wenn die ganze Eimasse gestockt, aber noch glänzend ist. Sofort von der Kochstelle nehmen und servieren.

  10.Mein Mann hat sie auf gebuttertem Toast gegessen, ich meine Rühreier in einem vorbereiteten Salatbett. Beide Varianten waren sehr gut.

  11.Ich gebe allerdings zu - den letzten Schritt habe ich um einige Sekunden verzögert. Darum sind meine Rühreier minimal zu fest geworden. Ich bin ja auch noch in der Übungsphase. Aber geschmeckt haben sie trotzdem fantastisch.

  12.Auch wenn der ein oder andere jetzt lächelt - meiner kleinen Zaubermaus war es sehr ernst und ich habe sie, wie immer ernst genommen. Ich gebe zu, innerlich habe ich auch geschmunzelt als sie wie eine kleine Professorin vor mit stand. Dieses Entsetzen in ihrem Gesicht, weil ich Milch ins Rührei geben wollte und dann auch noch Muskat "Chrisi, das macht man doch nicht. Wir wollen doch Rührei und nicht gerührtes Milchei essen ... " werde ich wohl nie vergessen. Aber ich kenne sie inzwischen auch gut genug um zu wissen wie wichtig ihr kochen und backen ist, wie ernst sie es nimmt und das sie da erblich doppelt vorbelastet ist weiß ich auch. Das Kochgen hat in dieser Familie jeder. Und warum soll ich nicht mal etwas Neues probieren? Es hat sich ja auch wirklich gelohnt. Dieses Rührei, was sie mir dann eigenständig gemacht hat, war wirklich perfekt, wohl bis dto. das Beste meines Lebens. Vielleicht ist meines heute auch nicht ganz so geworden weil mir eine ihrer 2 wichtigsten Zutaten fehlten - neben Liebe der Feenstaub. Ohne Feenstaub kochen Elfen nämlich nie." Danke meine kleine Zaubermaus dass du mir diese Kunst Rührei zu machen beigebracht hast. Für Mike darf ich es nie mehr anders machen. Er war genau so begeistert wie ich.

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  Rezept von c****3
  vom 31.03.2016

  
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