Pilze für den Vorrat ...

Zubereitung

• 1.Pilze wollen ganz frisch verarbeitet werden. Also: möglichst "gleich am Fundtag" braten oder anderweitig zubereiten.

  2.Wenn das einmal nicht möglich ist, sollte man sie trocknen. Dazu eignen sich aber nur die kleineren, noch ganz festen Exemplare - die größeren mit schon grünlichen Röhren läßt man sowieso im Wald stehen, damit sie sich vermehren können.

  3.Muß ich erwähnen, daß man Pilze niemals waschen soll? Ich denke, das ist wohl jedem bekannt. Es ist ratsam, sie schon im Wald recht sauber zu putzen, bevor man sie ins Körbchen legt. Dann hat man zu Hause fast keine Reinigungs-Arbeit mehr damit und kommt gut mit einem feuchten Tüchlein oder einem Pinsel zurecht.

  4.Wir brauchen ein Kuchenrost, über das wir ein frisches Küchentuch legen. Die sauberen Pilze schneiden wir in Scheibchen, nicht zu dick und nicht zu dünn. Dann legen wir sie dicht an dicht nebeneinander auf das Küchentuch, aber niemals übereinander!

  5.Ich habe die Möglichkeit, sie im Heizungskeller zu trocknen (früher habe ich es auf dem Speicher gemacht), wo zu dieser Jahreszeit auch die Kräuterbündel zum Trocknen hängen.

  6.Nach einem Tag sind die Pilzscheiben schon sichtlich geschrumpft und fast trocken. Sie werden einzeln einmal umgedreht und sind meistens schon nach einem weiteren Tag "rappeltrocken". Am Besten halten sie sich in Schraubdeckel-Gläsern und man hat immer einen Vorrat an Pilzen parat.

  7.Wenn sie dann gebraucht werden, weiche ich sie für etwa 20 bis 30 Minuten in lauwarmem Wasser ein - sie können dann wie frische Pilze verwendet werden - und sogar das Einweichwasser ist köstlich Steinpilz-aromatisch!!

  8.Ein schönes Beispiel für die Weiterverwendung ist übrigens mein "Steinpilz-Risotto", das auch hier im Kochbuch steht.

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  Rezept von mimi
  vom 10.09.2010

  
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